Bericht: Lambrecht beschneidet Macht des Generalinspekteurs

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Christine Lambrecht, ĂŒber dts Nachrichtenagentur


Foto: Christine Lambrecht, ĂŒber dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mitten in der Ukraine-Krise entmachtet Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) offenbar den obersten militĂ€rischen Berater der Bundesregierung, Generalinspekteur Eberhard Zorn. Das berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf mehrere Quellen aus dem Ministerium.

Demnach sollen Vorlagen an Lambrecht aus den beiden Abteilungen Strategie & Einsatz sowie Politik nicht wie bisher ĂŒber den Generalinspekteur gehen, sondern ĂŒber Lambrechts StaatssekretĂ€rin Margarethe Sudhof. Zudem sollen die Abteilungen langfristig umstrukturiert werden. Bereits bei der befohlenen Bestandsaufnahme der Truppe scheint Zorn keine Rolle mehr zu spielen. Schriftlich sei „noch“ nichts entschieden worden, hieß es.

Doch vieles spricht dem Portal zufolge dafĂŒr, dass der Generalinspekteur kĂŒnftig tatsĂ€chlich nicht mehr die herausgehobene Stellung wie in der Vergangenheit haben soll. Das zeigt demnach beispielsweise die Anweisung Lambrechts fĂŒr eine Bundeswehr-Bestandsaufnahme von Struktur und Einsatzbereitschaft bis Juni. WĂ€re nĂ€mlich genau das eigentlich Aufgabe des Generalinspekteurs, soll die Bestandsaufnahme nun der Stab Organisation und Revision verantworten. Lambrecht legt damit auch die geplante Strukturreform ihrer VorgĂ€ngerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) auf Eis.

Die ReformplĂ€ne hatte damals federfĂŒhrend Zorn mit ausgearbeitet.

dts Nachrichtenagentur

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