Polizei-Berichte für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 17.12.2016

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Polizeihubschrauber

Ausschreitungen von Fußball-Fans auf Rastanlage – Mehrere Leichtverletzte – Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs

WEIBERSBRUNN OT ROHRBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Auf der Autobahnrastanlage Spessart-Süd ist es am Samstagmorgen zu einem Aufeinandertreffen rivalisierender Fangruppen gekommen. Bei folgenden Ausschreitungen wurden mehrere Personen dem Sachstand nach leicht verletzt. Es kam zudem zu Sachbeschädigungs- und Diebstahlsdelikten. Die Einsatzbewältigung erfolgt unter der Federführung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.

 

Kurz vor 09.00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über Ausschreitungen an der Rastanlage in Fahrtrichtung Nürnberg ein. Offenbar kam es dort zu einem zufälligen Aufeinandertreffen zwischen zwei Fanbussen mit Anhängern von Borussia Mönchengladbach und einem weiteren Bus, besetzt mit Preußen Münster-Fans.

Zwei Anhänger von Preußen Münster sollen in der Folge von einer Gruppe von 50 bis 60 Gladbach-Fans angegangen worden sein. Zumindest eine Person wurde in diesem Zusammenhang im Gesicht verletzt. In der Folge kam es noch zu einer Sachbeschädigung an dem Fan-Bus von Preußen Münster. Die Schadenshöhe dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Zudem wurden aus dem Laderaum des Busses mehrere Bierkästen entwendet.

Nachdem die Fanbusse von Borussia Mönchengladbach die Rastanlage in Richtung Süden wieder verlassen hatten, wurden diese gestoppt und zum Zwecke der erforderlichen Kontrollmaßnahmen mit starken Polizeikräften zur Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried gelotst. Wie sich herausstellte, befinden sich auch unter den Gladbach-Anhängern einige Leichtverletzte. Die Hintergründe diesbezüglich sind derzeit noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die einsatzführende Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach wird bei den laufenden Maßnahmen von weiteren unterfränkischen Dienststellen und Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg laufen nun Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.

An der Rastanlage selbst befanden sich neben einem Großaufgebot der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn und der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.

 

Audiodatei

 

Hecke in Brand gesetzt – Kripo ermittelt und nimmt Zeugenhinweise entgegen

NIEDERWERRN, LKR. SCHWEINFURT. Nach einem Heckenbrand in der Nacht zum Samstag haben sich Hinweise darauf ergeben, dass das Feuer offenbar vorsätzlich gelegt wurde. Zudem versuchte möglicherweise derselbe Täter, ein Fahrzeug in der Nähe in Brand zu setzen. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt und nimmt Zeugenhinweise entgegen.

 

Kurz vor 01.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über den Brand in der Martin-Luther-Straße eingegangen. Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt stellten vor Ort fest, dass eine Hecke am dortigen Spielplatz in einer Länge von etwa drei Metern lichterloh brannte. Die Freiwillige Feuerwehr Niederwerrn war rasch vor Ort und konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein nahegelegenes Wohnhaus verhindern.

Im Zuge der ersten Ermittlungen ergaben sich schließlich Hinweise, dass das Feuer möglicherweise vorsätzlich gelegt worden war. Es stellte sich zudem heraus, dass der Täter offenbar auch versucht hatte, auf einem nahegelegenen Grundstück einen Pkw in Brand zu setzen. Das Feuer erlosch jedoch selbstständig, wodurch an dem Fahrzeug nur ein geringer Sachschaden entstand.

 

Die Ermittlungen hat inzwischen die Schweinfurter Kripo übernommen, die nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung hofft. Wer in der Nacht zum Samstag in der Martin-Luther-Straße eine verdächtige Person beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Auseinandersetzung in Asylbewerberunterkunft – Mitbewohner geschlagen und beraubt

SCHWEINFURT. Am Freitagabend ist es in einer Asylbewerberunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen Bewohnern gekommen. Zwei Männer sollen ihren Mitbewohner geschlagen und anschließend seinen Rucksack gewaltsam abgenommen haben. Die Kripo Schweinfurt hat inzwischen die Ermittlungen übernommen.

 

Dem Sachstand nach sollen zwei Männer im Alter von 21 und 29 Jahren gegen 20.30 Uhr in der Küche der Asylbewerberunterkunft im Kasernenweg auf ihren Mitbewohner eingeschlagen haben. Als dieser sich an das Wachpersonal wenden wollte, sei ihm noch der Rucksack gewaltsam entrissen worden. Der 28-jährige Geschädigte zog sich bei dem Vorfall keine schwerwiegenden Verletzungen zu.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung machten sich Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt auf den Weg. Sie nahmen die beiden Tatverdächtigen in der Unterkunft vorläufig fest. Wie sich herausstellte, war bei den Männern auch einiges an Alkohol im Spiel. Beide wurden zur Durchführung einer Blutentnahme zur Dienststelle gebracht. Die Nacht zum Samstag verbrachten sie in einem Haftraum.

Gegen die Tatverdächtigen wird jetzt insbesondere wegen des Verdachts des Raubes ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erfolgter Ausnüchterung wurde das Duo wieder entlassen.

Kleintransporter entwendet – Polizei sucht Zeugen

WÜRZBURG / LENGFELD. Von Donnerstag auf Freitag hat ein Unbekannter einen geparkten Kleintransporter im Wert von etwa 40.000 Euro entwendet. Von dem VW Crafter fehlt bislang jede Spur. Die Ermittlungen hat inzwischen die Kripo Würzburg übernommen, die auch Zeugenhinweise entgegennimmt.

Nach vorliegenden Erkenntnissen muss sich der Diebstahl im Zeitraum zwischen Donnerstagnachmittag, 16.00 Uhr, und Freitagmorgen, 07.00 Uhr, ereignet haben. Der weiße VW Crafter mit dem Kennzeichen WÜ-J9966 war am Friedrich-Bergius-Ring geparkt. An allen vier Seiten des Kleintransporters ist der Aufdruck „GO Express“ angebracht. Dem Täter gelang es, mit dem Fahrzeug unerkannt zu entkommen.

Wer in der Nacht zum Freitag am Friedrich-Bergius-Ring etwas Verdächtiges beobachtet hat oder Hinweise zum aktuellen Standort des Kleintransporters geben kann, wird gebeten, sich bei der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Einbruch in Firma – Täter entwenden schweren Tresor

BESSENBACH OT KEILBERG, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht zum Samstag sind bislang unbekannte Täter in eine Firma eingebrochen. Die Täter entwendeten aus einem Büro einen etwa 100 Kilogramm schweren Tresor. Ihnen gelang es, mit ihrer Beute unerkannt zu entkommen. Die Kripo Aschaffenburg hat inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Nach vorliegenden Erkenntnissen muss sich der Einbruch in der Straße „Im Gründchen“ im Zeitraum zwischen Freitagabend, 18.00 Uhr, und Samstagmorgen, 06.00 Uhr, ereignet haben. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster an der rückwertigen Gebäudeseite in die Firma ein. Im Anschluss machten sie sich in einem Büro an dem Tresor zu schaffen, in dem sich dem Sachstand nach nur ein geringer Geldbetrag befand.

Den Einbrechern gelang es, den schweren Tresor ins Freie zu schaffen. Es ist davon auszugehen, dass er mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Der Sachschaden, den die Täter in der Firma hinterließen, dürfte sich nach ersten Schätzungen auf einige tausend Euro belaufen.

 

Wer in der Nacht zum Samstag „Im Gründchen“ etwas Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 in Verbindung zu setzen.

 

PP Unterfranken

 

 

 

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