Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 21.12.2016

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Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Führerschein weg

BISCHBRUNN, LKR. MAIN-SPESSART. Durch ihr rüpelhaftes und verkehrsgefährdendes Verhalten verloren in der Nacht zum heutigen Mittwoch gleich zwei Fahrer von rumänischen Kleintransportern auf der A 3 ihren Führerschein.

 

Die beiden 20- und 22-Jährigen waren mit ihren Transportern der gleichen Transportfirma gegen 00.30 Uhr auf der A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen den Ausfahrten Marktheidenfeld und Rohrbrunn näherten sie sich in der Gemarkung von Bischbrunn von hinten einem Lastzug aus Ebersberg, der gerade dabei war, auf der zweispurigen Strecke einen anderen Lastzug zu überholen. Da den beiden besonders eiligen Transporter-Fahrern der Überholvorgang des Vordermannes offensichtlich nicht schnell genug voranging, bedrängten sie den überholenden Zug mehrfach mit Lichthupe. Dessen 49-jähriger Fahrer beendete seinen Überholvorgang regelgerecht und scherte anschließend wieder nach rechts ein. Nun überholten die beiden Klein-Lkw den Lastzug, setzten sich nebeneinander vor ihn und bremsten gleichzeitig – vermutlich per Mobiltelefon abgesprochen – grundlos stark ab. Der Lkw-Fahrer war deshalb zu einer Notbremsung und zu einem Ausweichmanöver nach rechts auf den Standstreifen gezwungen, um nicht aufzufahren. Anschließend gaben die Fahrer der Kleintransporter Gas und fuhren davon.

Ihr Pech war allerdings, dass ihnen eine Zivilstreife der Autobahnpolizei der VPI Aschaffenburg-Hösbach bereits auf den Fersen war, deren Besatzung das verkehrswidrige Verhalten beobachtet hatte. Die beiden Transporter waren nämlich bereits einige Zeit vorher auf der A 3 im Bereich von Würzburg durch ihr rüpelhaftes Fahrverhalten aufgefallen. Nachdem sie auch dort andere Verkehrsteilnehmer grundlos zum Abbremsen genötigt hatten, meldeten Verkehrsteilnehmer deren Verhalten über Notruf bei der Polizei. Die Beamten setzten nun dem gefährlichen Treiben der beiden Männer ein Ende. Sie wurden aus dem Verkehr gezogen und wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Nötigung zur Anzeige gebracht. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden ihre Führerscheine zur Eintragung eines Sperrvermerks für Deutschland sichergestellt. Für das Strafverfahren mussten beide eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Weiterfahren durften sie nur als Beifahrer, nachdem über den Arbeitgeber Ersatzfahrer abgestellt waren.

Bekanntentrick – Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro

MILTENBERG. Dreiste Trickbetrüger haben am Dienstagnachmittag eine Seniorin um mehrere tausend Euro gebracht. Ein Anrufer hatte sich als Bekannter der Dame ausgeben, woraufhin sie einem angeblichen Bankangestellten das Geld übergab. Von dem Abholer liegt eine Personenbeschreibung vor. Die Kripo Aschaffenburg nimmt in diesem Zusammenhang nun auch Zeugenhinweise entgegen.

Gegen 12.00 Uhr läutete bei der Seniorin das Telefon. Der Anrufer verhielt sich geschickt und vermittelte den Eindruck, dass es sich bei ihm tatsächlich um den Bekannten der Rentnerin handeln würde. Er gab an, dass er kurzfristig dringend Geld benötige. Nach dem ersten Telefonat kam es in den folgenden zwei Stunden noch zu weiteren Anrufen von einer Frau und einem angeblichen Bankangestellten.

Um ca. 14.30 Uhr kam schließlich ein Mann zur Wohnadresse der älteren Dame in der Breitendieler Straße. Er gab sich als Mitarbeiter einer Bank aus, der das Geld für den „Bekannten“ abholen sollte. Er nahm mehrere tausend Euro in Empfang und machte sich anschließend mit seiner Beute aus dem Staub.

Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 40 Jahre alt
  • Ca. 175 cm groß
  • Schlanke Figur, auffällige Zahnlücke
  • Trug blaue Winterjacke mit Kapuze

Der Sachbearbeiter der Kripo Aschaffenburg richtet nun folgende Fragen an die Bevölkerung:

  • Wer hat den Geldabholer am Dienstagnachmittag möglicherweise beobachtet?
  • Wer hat in der Breitendieler Straße oder im näheren Umfeld ein verdächtiges Fahrzeug festgestellt?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?

Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter Tel. 06021/857-1732 in Verbindung zu setzen.

 

Wohnräume durchwühlt und Schmuck entwendet – Einbrecher entkommt unerkannt

GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Laufe des Dienstags ist ein Unbekannter in ein Wohnhaus eingebrochen. Der Täter durchsuchte Schränke und Schubladen nach Wertgegenständen und erbeutete dem Sachstand nach einige Schmuckstücke. Ihm gelang es, unerkannt zu entkommen. Die Kripo Aschaffenburg nimmt im Rahmen ihrer Ermittlungen auch Zeugenhinweise entgegen.

 

Im Zeitraum zwischen 09.30 Uhr und 15.45 Uhr verschaffte sich der Täter offenbar durch die Eingangstür Zugang in das Einfamilienhaus in der Kapellenstraße. Anschließend öffnete er auf seiner Suche nach Wertgegenständen in sämtlichen Räumen Schränke und Schubladen. Offenbar hatte es der Einbrecher insbesondere auf Schmuck abgesehen. Welche Schmuckstücke genau entwendet wurden, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass ein Unbekannter zwischen 14.30 Uhr und 15.00 Uhr an einem Nachbarhaus geklingelt hatte. Der Mann habe Fenster verkaufen wollen, was dem Zeugen verdächtig vorkam. Inwieweit diese Person mit dem Einbruch in der Straße im Zusammenhang stehen könnte, ist derzeit noch unklar. Der Verdächtige ist etwa 45 Jahre alt, ca. 175 cm groß und trug eine blaue Jacke.

 

Wer etwas beobachtet hat, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte oder nähere Hinweise zu dem verdächtigen „Fensterverkäufer“ geben kann, wird gebeten, sich bei der Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Weißer Sprinter von Firmengelände entwendet

SCHWEINFURT. Im Laufe der vergangenen Tage hat ein Unbekannter von einem Firmengelände einen weißen Mercedes Sprinter im Wert von etwa 24.000 Euro entwendet. Bislang fehlt von dem Fahrzeug jede Spur. Die Kripo Schweinfurt hat inzwischen die Ermittlungen übernommen und nimmt auch Zeugenhinweise entgegen.

 

Nach den bisherigen Erkenntnissen muss sich der Diebstahl im Zeitraum zwischen dem 09.12.2016, 17.00 Uhr, und vergangenem Dienstagmorgen, 07.30 Uhr, ereignet haben. Seitdem ist der weiße Sprinter, der ohne Kennzeichen auf einem Firmengelände in der Friedrich-Gauß-Straße abgestellt war, spurlos verschwunden. An dem Fahrzeug ist die Aufschrift „BW Fuhrpark“ angebracht.

 

Wer in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges beobachtet hat oder Hinweise zum Standort des Fahrzeugs geben kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1731 in Verbindung zu setzen.

 

Unbekannter nach Tankstellenüberfall flüchtig – Polizei fahndet aktuell nach Täter

THÜNGERSHEIM, LKR. WÜRZBURG. Am Dienstagabend hat ein Mann eine Tankstelle überfallen und ist anschließend mit seiner Beute zu Fuß geflüchtet. Die Polizei ist zur Stunde (Stand 20.30 Uhr) mit zahlreichen Kräften vor Ort und fahndet nach dem Flüchtigen. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

 

Gegen 19.10 Uhr hatte ein Unbekannter die Tankstelle in der Unteren Hauptstraße betreten. Der Mann bedrohte die Angestellte mit einem Messer und entwendete einige hundert Euro Bargeld aus der Kasse. Anschließend flüchtete er in Richtung Schwimmbad am Main. Die Kassiererin blieb glücklicherweise unverletzt und verständigte umgehend die Polizei. In die Fahndung nach dem Flüchtigen sind neben Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Land und der umliegenden Dienststellen auch ein Hubschrauber und Hundeführer der Polizei eingebunden.

Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor:

• Männlich
• Etwa 1,70 m groß und sehr schlanke Figur
• Hat eine Glatze und blaue Augen
• War bekleidet mit einer hellen Jeans, einem dunklen Kapuzenpulli, einer schwarzen Jacke
und Sportschuhen
• trug Baseballkappe und Handschuhe
• sprach mit fränkischem Dialekt

Zeugenaussagen zu Folge hat sich der Täter wohl schon etwa eine Stunde lang vor dem Überfall auf dem Gelände der Tankstelle aufgehalten und war dort umher gelaufen. Dabei könnte er weiteren Zeugen aufgefallen sein. Zudem könnte ein grauer Pkw mit MSP-Kennzeichen in Verbindung mit der Tat stehen.

 

Wer zur Tatzeit eine verdächtige Person oder Fahrzeug bemerkt hat oder wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich umgehend über den Notruf 110 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

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