München (ots)
Die sogenannte „geschlechtergerechte Sprache“ kommt nicht aus der Diskussion. Insbesondere die Verwendung des „Gender-Sterns“ oder auch von Unterstrichen, die im Gesprochenen dann als Pause dargestellt werden sollen, erzeugt zunehmend Unmut. Glaubt man Umfragen, lehnt eine breite Mehrheit dergleichen ab, was aber etwa große Teile des zwangsgebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht davon abhält, diese Unsitte weiter zu pflegen.
Gegen den sich organisierenden Widerstand werden aber nun Methoden angewendet, die an die totalitärer Staaten erinnern, wie Denunziation und Anschwärzen. Eine Initiative von Linguisten etwa, die sich gegen die „Gendersprache“ wendet, kann dann bei einer dubiosen Stiftung, die aber vom Bundesfamilienministerium unterstützt wird, online gemeldet werden. Man kann sich leicht ausmalen, dass die Betroffenen mit beruflichen oder sonstigen Konsequenzen rechnen müssen, die sie von ihrem Engagement abschrecken sollen.
Die Bayernpartei wendet sich mit Nachdruck gegen solche Meldeportale. Es ist Sache der Polizei und der Gerichte gegen strafbare Äußerungen vorzugehen, sonst von niemand. Zudem ist es unsäglich, absolut legitime Meinungsäußerungen mit Straftaten in einen Topf zu werfen und damit in den Ruch des „irgendwie Bösen“ zu setzen.
Scharfe Kritik kam auch vom Landesvorsitzenden der Bayernparte, Florian Weber: „Vor wenigen Jahren dachte ich noch, dass die Zeiten von Blockwart und Abschnittsbevollmächtigten vorbei sind. Ich muss zugeben, ich habe mich geirrt. Das Meinungsklima verengt sich zunehmend, nach einer Umfrage haben mittlerweile 80 Prozent Bedenken, ihre Meinung offen zu sagen. Dass das Ganze aber auch noch von der Bundesregierung gefördert wird, ist unerträglich.
Als Leitbild sollte uns die Liberalitas Bavariae dienen, nicht Untertanengeist. Wenn das in dieser Bundesrepublik aber nicht möglich ist, und diesen Eindruck gewinnen immer mehr Menschen, dann sollte man es in Bayern alleine umsetzen. Ohne restdeutschen Ballast.“
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