Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V.
Berlin (ots)
Der Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien e.V. warnt davor, dass lokale Tageszeitungen aus der einzigartigen europäischen Presselandschaft verschwinden könnten. Grund dafür seien die enorm steigenden Belastungen im Pressevertrieb. Sollten die gravierenden Probleme anhalten, drohten Informationsmonopole großer Medienhäuser und Plattformen.
Mit dieser eindringlichen Warnung – verbunden mit der Forderung nach einer vorübergehenden Pressevertriebsförderung – hat sich der Branchenverband an Bundeswirtschaftsminister Habeck gewandt.
„Dort, wo lokale Berichterstattung endet, geht auch der politische Diskurs vor Ort verloren“, so VDL-Geschäftsführer Martin Wieske. Entsprechende Gutachten, Absichtserklärungen und Forderungen für eine entsprechende Förderung lägen zur Genüge vor. Zuständigkeitsfragen in der Politik dürften den Prozess nicht weiter verzögern.
Der Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien e.V. (VDL) ist die Interessenvertretung der lokalen Zeitungs- und Medienhäuser. In ihm sind rund 80 kleinere und mittlere Tageszeitungen zusammengeschlossen, die etwa fünf Millionen Leserinnen und Leser haben. Der VDL repräsentiert die Belange lokal und regional ausgerichteter Tageszeitungen – Print und Digital.Der bisherige Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. hat seinen Namen um den Begriff „Lokalmedien“ erweitert. Die im Jahre 1967 aus der ehemaligen Standortpresse hervorgegangene Vereinigung lokaler und regionaler Tageszeitungen trägt somit der zunehmenden Digitalisierung innerhalb der Mitgliedschaft Rechnung. Die Namensergänzung stellt den Verband für die Zukunft breiter auf. Die Abkürzung VDL wird weitergeführt.
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