MZ zu Jets für die Ukraine

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Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Schon jetzt ist klar, dass die 42 Flugzeuge erst der Anfang sind. Mittelfristig braucht die Ukraine eine deutlich größere Zahl, da ein Kampfjet mehr Zeit am Boden bei der Wartung verbringt als im Einsatz in der Luft. Für die westlichen Partner fängt die Arbeit also erst an. Sie müssen ukrainisches Personal für die Wartung der Maschinen und Kampfpiloten ausbilden. Und bis ein Pilot komplexe Einsätze an der Front fliegen kann, braucht es weitere Zeit.

Die F-16-Kampfjets sind daher keine schnelle Lösung, sondern eine langfristige. Sie sind ein wichtiger Schritt, mit der die westlichen Staaten die Ukraine ins europäische Verteidigungssystem integriert. Denn ist der Krieg vorbei und die Ukraine womöglich der EU beigetreten, werden diese F-16-Kampfpiloten die Außengrenze zu Russland schützen. Der Westen hat erkannt, dass er in seine zukünftige Sicherheit investiert.

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