Straubing (ots)
Bis jetzt kann man die Einlassung des heutigen bayerischen Vizeministerpräsidenten Hubert Aiwanger nicht widerlegen, dass nicht er, sondern sein Bruder Urheber des Pamphlets war. Unter gröblichster Missachtung der Unschuldsvermutung forderte Saskia Esken gleichwohl die Entlassung des Ministers. Auch wenn Hubert Aiwanger es nicht war, er war es doch irgendwie, meint die SPD-Chefin wenig verklausuliert.So sollte man auch im hektischen politischen Tagesgeschäft nicht miteinander umgehen. Auch solche Wortmeldungen vergiften das politische Klima im Lande. Sofern nicht noch Tatsachen zutage gefördert werden, welche die Verwicklung von Hubert Aiwanger in die Urheberschaft des antisemitischen Flugblatts beweisen oder weiteres Fehlverhalten dieser Art belegen, hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) keinen Grund, seinen Stellvertreter zu entlassen.
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