„Deutscher Umweltpreis 2023“ – Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) stellt die …

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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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Osnabrück (ots)

Anmoderationsvorschlag: Die Rekordhitze im Juli hat für den weltweit heißesten jemals gemessenen Monat gesorgt. Laut Forschung ist der menschengemachte Klimawandel eine Hauptursache für solches Extremwetter. Auch Starkregen und Überflutungen können im Zusammenhang mit der Erderwärmung stehen. Fest steht: Wenn unser Planet lebenswert bleiben soll, brauchen wir mehr Schutz von Klima, aber auch von Umwelt, Arten und Ressourcen. Menschen und Leistungen, die dazu in herausragender Weise beitragen, würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, kurz DBU, jedes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis in Höhe von insgesamt 500.000 Euro. Dieses Jahr wird er in Lübeck am 29. Oktober zum 31. Mal vergeben, wieder überreicht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Heute (11. September) hat die DBU die Preisträgerinnen bekanntgegeben. Mehr dazu von Helke Michael.

Sprecherin: Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geht in diesem Jahr an zwei Preisträgerinnen. Eine von ihnen ist die Klimawissenschaftlerin Professorin Dr. Friederike Otto, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.

O-Ton 1 (Alexander Bonde, 28 Sek.): „Mit dem Preis würdigen wir ihre wegweisenden Forschungsarbeiten im Bereich der sogenannten Zuordnungswissenschaft, also der Wissenschaft, die Zusammenhänge zwischen Extremwetterereignissen und der Klimakrise nachweist. Die Ursachen für Ereignisse und für Schäden zu kennen, versetzt uns überhaupt erst in die Lage, vorausschauend zu handeln, uns zu wappnen für die Auswirkungen der Klimaveränderungen, aber auch die Lösungen anzugehen.“

Sprecherin: Zum Beispiel die Hitzewelle im Juli in Südeuropa. Binnen weniger Tage konnte Professorin Otto nicht nur die Rolle des Klimawandels, sondern auch die Notwendigkeit von Hitzeaktionsplänen deutlich machen. Dazu hat sie dieses Extremwetter zunächst dem Klimawandel mit bisher 1,2 Grad Erderwärmung zugeordnet, wie sie selbst erklärt.

O-Ton 2 (Prof. Dr. Friederike Otto, 36 Sek.): „Also, ist es zum Beispiel ein Ereignis, dass im Schnitt alle zehn Jahre stattfindet oder alle hundert Jahre. Das sagt natürlich noch nichts über die Rolle des Klimawandels aus. Weil wir aber sehr genau wissen, wie viele Treibhausgase seit Beginn der Industriellen Revolution in die Atmosphäre zusätzlich gelangt sind, können wir in Klimamodellen diese aus der Modellatmosphäre rausnehmen und damit eine Welt simulieren, wie sie ohne den Klimawandel wäre, aber alles andere bleibt genau gleich. Und im Falle dieser Hitzewelle finden wir zum Beispiel raus: Eine solche extreme Hitze wäre ohne den Klimawandel im Prinzip unmöglich.“

Sprecherin: Den Preis teilt sich die Klimawissenschaftlerin mit der Bauunternehmerin Dagmar Fritz-Kramer. Mit ihrer Firma Bau-Fritz leistet sie, laut Alexander Bonde, echte Pionierarbeit.

O-Ton 3 (Alexander Bonde, 21 Sek.): „Denn sie setzt fast ausschließlich auf den Baustoff Holz, der ein exzellenter Klimaschützer ist, weil er Kohlenstoff speichert. Und genau das brauchen wir, wenn wir den Bausektor klimaneutral bekommen wollen. Und Frau Fritz-Kramer und ihr Betrieb machen das, sie sind ein Motor für die Baubranche und damit ein Vorreiter für die Bauwende zum Klimaschutz.“

Sprecherin: Schon seit Jahrzehnten setzt das Bau-Fritz Team auf Nachhaltigkeit. Und das, wie Dagmar Fritz-Kramer sagt, aus tiefster Überzeugung:

O-Ton 4 (Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer, 18 Sek.): „Die Baubranche produziert ja nach wie vor 60 Prozent des Müllberges, und ehrlich gesagt: Der verwendbare Sand wird ja mittlerweile für die Baubranche schon aus dem Meer gesogen. Das geht so nicht weiter. Es wird wirklich dringend Zeit für eine echte Bauwende. Und da wollen wir natürlich einen großen Beitrag dazu leisten.“

Abmoderationsvorschlag: Zum 31. Mal vergibt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt 2023 den Deutschen Umweltpreis in Höhe von insgesamt 500.000 Euro für vorbildlichen Einsatz beim Umwelt- und Artenschutz – dieses Jahr an Klimawissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Otto und an die Holzbau-Pionierin Dagmar Fritz Kramer. Mehr Informationen zu Preis und Ausgezeichneten gibt’s im Netz unter www.dbu.de.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed
Pressesprecher & Abteilungsleiter
Telefon: +49.541.9633.520
mob. +49.171.381.2888
Telefax: +49.541.9633.198
E-Mail: k.jongebloed@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

Original Quelle Presseportal.de

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