Frankfurt (ots)
Die Industriestaaten müssten endlich ihr Versprechen erfüllen, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden. Dass die Bundesregierung die Mittel für die weltweite Entwicklungskooperation 2024 um 600 Millionen Euro – mehr als fünf Prozent – kürzen will, kratzt an Deutschlands Glaubwürdigkeit bei den Partnern im Globalen Süden. Reputation gewinnen und eine Vorreiterrolle einnehmen könnte Deutschland, wenn künftig alle Gesetzesvorhaben, Handelsvereinbarungen und Außenwirtschaftsprojekte einen Nachhaltigkeits-Check durchlaufen müssten. Denn immer noch richtet unser Konsum immense Schäden im Globalen Süden an und bremst die betroffenen Staaten dabei, die Nachhaltigkeitsziele für ihre Bevölkerung zu erreichen. So könnte aus Visionen und Versprechungen Politik werden.
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