Polizeikontrolle auf der A3 – Autobahnfahnder beschlagnahmen Heroin
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 10.08.2015
WÜRZBURG. Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried haben am vergangenen Freitag bei einer Kontrolle auf der A3 mehr als 30 Gramm Heroin beschlagnahmt. Ein Tatverdächtiger im Alter von 22 Jahren wurde vorläufig festgenommen. Der Mann befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Um 11:40 Uhr war ein Pkw ins Visier der Streifenbesatzung geraten. Die Beamten stoppten das Fahrzeug auf der Tankrastanlage Würzburg-Süd und unterzogen die Insassen einer Kontrolle. Der Verdacht, dass mit einem 22-jährigen Mitfahrer etwas nicht stimmte, bestätigte sich bei der folgenden Durchsuchung, bei der den Fahndern das Rauschgift in die Hände fiel.
Der aus Nürnberg stammende Mann wurde festgenommen und musste die Beamten zur Dienststelle begleiten. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln wurden in der Folge von der Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Festgenommene am Samstag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts vorgeführt. Es erging Haftbefehl und der 22-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Drei Verletzte bei Streit in Asylbewerberunterkunft – Schere im Spiel
WÜRZBURG. Am Samstagabend sind zwei Asylbewerber in ihrer Unterkunft derart in Streit geraten, dass ein alkoholisierter 27-Jähriger schließlich mit einer Schere auf zwei Mitbewohner losging, die den Streit schlichten wollten. Ein 30-Jähriger erlitt dabei leichtere Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Weitere Bewohner griffen daraufhin den Aggressor an, so dass er selbst verletzt wurde. Auch er musste in der Klinik behandelt werden. Die schwangere Freundin des Mannes wurde im Verlauf des Handgemenges von einem Unbekannten gestoßen und wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Die Auseinandersetzung in einer Unterkunft für Asylsuchende hatte sich gegen 22:15 Uhr in der Bibrastraße abgespielt. Dabei war der 27-jährige Albaner mit einem 30-jährigen Bewohner syrischer Herkunft zunächst verbal in Streit geraten. Zwei Afghanen, die schlichtend eingreifen wollten, griff der 27-Jährige schließlich mit einer Schere an. Dabei erlitt der 30-Jährige Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers, so dass er im Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Der 24-Jährige wurde nur leicht am Arm verletzt. Weitere Bewohner schlugen daraufhin auf den Angreifer ein, so dass er sich den Daumen brach und einen Cut am Auge erlitt.
Nach der medizinischen Erstversorgung, wurde der 27-Jährige von der Polizei vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Den Rest der Nacht verbrachte der Beschuldigte in einer Arrestzelle der Polizei. Am Sonntag kam der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Jetzt ermittelt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Albaner. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar.
Schwerer Verkehrsunfall – Beifahrerin lebensgefährlich verletzt
PFARRWEISACH, OT RÖMMELSDORF, LKR. HASSBERGE. Am Sonntagnachmittag kam es auf der B 303 kurz vor der Ausfahrt nach Römmelsdorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei erlitt die Beifahrerin eines Pkw lebensgefährliche Verletzungen. Ein Kleinkind kam leichter verletzt davon. Die Bundesstraße war für rund drei Stunden komplett gesperrt.
Der 33-jährige Fahrer eines VW Touran aus dem Raum Schweinfurt befuhr die Bundesstraße in Fahrtrichtung Schweinfurt. In einer langgezogenen Linkskurve kam er aus bislang nicht bekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw flog regelrecht gegen eine Birke. Die 28-jährige Beifahrerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie kam nach der mehr als einstündigen und sehr schwierigen Bergung mit dem Rettungshubschrauber lebensgefährlich verletzt ins Leopoldina Krankenhaus nach Schweinfurt.
Der Fahrer wurde verletzt ins Klinikum Bamberg eingeliefert. Auf dem Rücksitz saß in einem Kindersitz der eineinhalbjährige Sohn. Dieser wurde mit leichteren Verletzungen ins Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt gebracht. Der Pkw hat nur noch Schrottwert. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Vor Ort waren unter der Einsatzleitung von KBI Hegemann die Feuerwehren aus Marbach, Ermershausen, Burgpreppach und Maroldsweisach mit mehr als 50 Helfern. Außerdem waren neben drei Rettungsfahrzeugen und deren Besatzungen noch eine Notärztin und ein Notarzt am Unfallort. Im Einsatz waren auch zwei Rettungshubschrauber.
Da die genaue Unfallursache noch nicht feststeht, bittet die Polizeiinspektion Ebern unter der Tel. 09531/ 9240 um sachdienliche Hinweise.
Nach Auseinandersetzung in Obdachlosenwohnheim – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 10.08.2015
ASCHAFFENBURG. Nachdem am Samstagfrüh eine Bewohnerin eines Obdachlosenwohnheims schwer verletzt worden war, hat die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Aschaffenburg am Sonntag Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Der 33-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, war die Mitteilung über den Vorfall gegen 03.45 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale eingegangen. Ein Zeuge hatte offenbar bemerkt, dass es in einem Nachbarzimmer zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Nachdem der Mann die 58-Jährige stark blutend in der Wohnung antraf, setzte er sofort den Notruf ab. Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg machten sich daraufhin auf den Weg zum Einsatzort in der Bayreuther Straße.
Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein 33-Jähriger der Frau die Verletzungen beigebracht haben soll. Der Mann, der ebenfalls in dem Wohnheim untergebracht war, wurde in seinem Zimmer vorläufig festgenommen. Die 58-Jährige wurde nach einer Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Dem Sachstand nach befindet sie sich nicht in Lebensgefahr. Als mutmaßliches Tatwerkzeug stellten die Kripobeamten in der Wohnung der Verletzten unter anderem eine Gartenhacke sicher.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Tatverdächtige am Sonntag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Aschaffenburg vorgeführt. Es erging Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der 33-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.
Einbruch in Firmen- und Wohngebäude – Täter erbeutet Bargeld
SCHWEINFURT. Ein Unbekannter ist zwischen Freitag und Sonntag in ein Firmen- und Wohngebäude in der Porschestraße eingebrochen. Mit einem Bargeldbetrag im unteren vierstelligen Eurobereich machte sich der Täter aus dem Staub. Bislang fehlt von ihm jede Spur. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zwischen Freitagabend, 17:00 Uhr, und Sonntagmorgen, 10:00 Uhr, muss sich der Einbruch nach bisherigen Erkenntnissen ereignet haben. Nachdem der Täter offenbar gewaltsam in die Geschäftsräume der Elektrofirma eingedrungen war, verschaffte er sich in der Folge noch Zugang in eine Wohnung, welche sich im selben Gebäude befindet. Auf seiner Suche nach Wertgegenständen fiel dem Einbrecher Bargeld in die Hände, mit dem er unerkannt türmte.
Der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt setzt im Rahmen seiner Ermittlungen nun auch auf Zeugenhinweise. Wer im fraglichen Zeitraum im Bereich der Porschestraße Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte, wird gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise werden unter der Tel. 09721/202-1731 entgegengenommen.
Nach Raubüberfall auf Backcenter – Tatverdächtiger in U-Haft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 10.08.2015
KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach dem Raubüberfall am Samstagnachmittag auf das Backcenter im Bahnhof in Kahl am Main hat die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Aschaffenburg am Sonntag Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Der 18-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Wie bereits berichtet, hatte gegen 14.30 Uhr ein Maskierter das Bahnhofsgebäude betreten. Er bedrohte einen Verkäufer des Backcenters mit einer Schusswaffe und forderte dabei die Herausgabe von Bargeld. Mit einigen hundert Euro ergriff der Täter in der Folge die Flucht.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde um 15.20 Uhr in der Breslauer Straße ein Tatverdächtiger festgenommen. Bei dem 18-Jährigen stellten die Beamten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Es handelt sich hierbei um eine Schreckschusspistole. Von der Beute fehlte zunächst jede Spur.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Tatverdächtige am Sonntag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Aschaffenburg vorgeführt. Es erging Haftbefehl und der 18-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Außerdem führte der Beschuldigte die Beamten noch zum Versteck der Beute.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Schweren Räuberischen Erpressung werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.
PP Unterfranken