Straubing (ots)
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der monströse Landwirtschafts-Geldverteilungsapparat in der jetzigen Form nicht mehr funktioniert. Das ist auf EU-Ebene zwar fast jedem klar, aber kaum jemand traut sich heran an das milliardenschwere Ungetüm. Zur Wahrheit gehört, dass die Gemeinschaft über Jahrzehnte einen Sektor finanzierte, der die eigenen Existenzgrundlagen zerstört. Gleichwohl kümmerte es in Brüssel zu wenige, dass Europas Bauern immer stärker unter Bürokratie und ständig neuen Regulierungen ächzten. Eingebunden in Entscheidungen wurden sie kaum.Der „strategische Dialog“ kam denn auch zu spät, als dass selbst die Umsetzung der Empfehlungen nun alle Probleme lösten könnte. Die Ursachen für den Ärger nämlich liegen tiefer. Trotzdem wäre ein Umschwung durch Zuhören zumindest ein Anfang.
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