
Roll-Out der Projektmanufaktur stärkt die regionale Entwicklung landesweit
Hannover. Kleine und mittlere Kommunen aus ganz Niedersachsen können sich ab sofort beim Beantragen von EU-, Bundes- und Landesförderungen von der Projektmanufaktur unterstützen lassen. Noch vor Ablauf der dreijährigen Modellphase im Amtsbezirk Leine-Weser, wird das Beratungsangebot auf Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnenden aus anderen Landesteilen ausgeweitet.
Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus gab hierfür am (heutigen) Montag grünes Licht: Bei ihrem Besuch der Projektmanufaktur tauschte sie sich mit dem Präsidenten des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds Dr. Marco Trips und der Geschäftsführerin des Niedersächsischen Städtetags Dr. Kirsten Hendricks über das erfolgreiche Unterstützungsangebot aus. Andreas Humbert, Bürgermeister der Gemeinde Lamspringe, berichtete von seinen guten Praxiserfahrungen mit der Förderberatung für Kommunen.
Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus:
„Die Projektmanufaktur hat sich als Wegweiser in der Förderlandschaft bewährt: Hier finden Kommunen schnelle und kompetente Hilfe – von A wie Antrag bis Z wie Zuteilung. Mit dem landesweiten Roll-Out profitieren nun deutlich mehr Städte, Gemeinden und Samtgemeinden von dem Beratungsangebot. Das entlastet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Fördermittel fließen schneller, einfacher und günstiger nach Niedersachsen – so geht erfolgreiche Regionalentwicklung.“
Dr. Marco Trips, Präsident Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund:
„Mit dem Beratungsangebot der Projektmanufaktur wurde eine große Unterstützung für insbesondere die kleinen und mittleren Kommunen geschaffen – und dies nun auch für ganz Niedersachsen. Der Roll-Out verschafft der Projektmanufaktur einen wichtigen und notwendigen Bekanntheitsgrad für eine erfolgreiche Verstetigung des Projektes.“
Dr. Kirsten Hendricks, Geschäftsführerin Niedersächsischer Städtetag:
„Die Förderlandschaft ist für Kommunen – insbesondere, weil mit deren vielfältiger inhaltlicher Zuständigkeit auch eine Vielzahl an theoretisch in Frage kommenden Programmen, Richtlinienstrukturen, Informationsquellen, Antragsverfahren, weiteren Anforderungen, Nachweisarten und Ansprechpartnern einhergehen – nach wie vor extrem unübersichtlich. Da ist es nur konsequent, das Beratungsangebot der Projektmanufaktur auf das ganze Landesgebiet auszuweiten.“
Andreas Humbert, Bürgermeister der Gemeinde Lamspringe:
„Für mich als Bürgermeister einer kleinen Kommune hat sich die Projektmanufaktur in jeder Hinsicht bewährt. Ich möchte sie als wichtigen Ratgeber bei der Fördermittelakquise nicht mehr missen. Die Mitarbeiterinnen sind auf Anfrage stets zu erreichen und bearbeiten sie schnell und zuverlässig.“
Hintergrund
Das Modellvorhaben ‚Projektmanufaktur Leine-Weser für Kommunen‘ berät kleine und mittlere Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnenden beim Abrufen von Förderprogrammen. Das Niedersächsische Regionalentwicklungsministerium fördert die vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB) entwickelte und vom Niedersächsischen Städtetag (NST) mitgetragene Beratungsstelle mit Landesmitteln in Höhe von 450.000 Euro.
Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de
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