Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 28.08.2015

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Auseinandersetzung in Erstaufnahmeeinrichtung – Polizei mit vielen Einsatzkräften vor Ort

SCHWEINFURT. Am Donnerstagabend ist es aus bislang unbekannten Gründen zu Streitigkeiten und einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen sieben Asylbewerbern in der Erstaufnahmeeinrichtung gekommen. Obwohl die hinzugerufene Polizeistreife zunächst in ruhiger Lage den Sachverhalt aufnehmen konnte, mussten im weiteren Verlauf eine große Anzahl von Unterstützungskräften angefordert werden, um ein Aufeinandertreffen von einer großen Anzahl von Sympathisanten zu verhindern.
Gegen 20:15 Uhr hatte der Sicherheitsdienst der Erstaufnahmeeinrichtung die Polizei über eine Tätlichkeit am Eingangstor in der Kasernenstraße informiert. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Schweinfurt auf den Weg und nahm den Sachverhalt vor Ort auf. Wie sich durch erste Befragungen herausstellte, waren wohl zwei Gruppen, die aus insgesamt sieben Männern bestand, aneinandergeraten. Drei Personen wurden hierbei leicht verletzt. Zwei von diesen mussten vom Rettungsdienst mit leichteren Verletzungen behandelt werden.

Noch während die Polizeistreife vor Ort war, sammelten sich etwa 50 Asylbewerber vor der Unterkunft. Anscheinend hatten diese Personen von der Auseinandersetzung Kenntnis erlangt. Da eine teils aufgebrachte Stimmung vorherrschte, forderten die Polizeibeamten Verstärkung an. Letztlich waren Polizeieinsatzkräfte der Bereitschaftspolizei und den umliegenden Dienststellen in großer Anzahl vor Ort, um durch starke Präsenz eine Beruhigung der Lage zu erreichen.

Gegen 23:00 Uhr waren nahezu alle Asylbewerber wieder in ihren Unterkünften. Zu Ausschreitungen in irgendeiner Art ist es nicht gekommen. Derzeit (23:30 Uhr) wird die zugrunde liegende Auseinandersetzung von der Schweinfurter Polizei aufgenommen.

 

Lkw fährt Böschung hinab – Gefahrgutstoff ausgelaufen – B27 gesperrt

HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. Am frühen Freitagmorgen war ein Lkw in einen Unfall verwickelt, der Gefahrgutstoffe geladen hatte. Die auf Palletten verstaute Flüssigkeit ist teilweise ausgetreten. Derzeit laufen umfangreiche Bergungsarbeiten, die sich noch bis in die Mittagsstunden hinziehen werden. Die Bundesstraße ist für die Dauer dieser Arbeiten für den Verkehr gesperrt.
Kurz vor 04:00 Uhr war der 61-jährige Fahrer einer tschechischen Sattelzugmaschine samt Auflieger auf der B27 von Obereschenbach in Fahrtrichtung Untereschenbach unterwegs. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve kam der Mann nach ersten Erkenntnissen ohne Fremdbeteiligung nach links von der Fahrbahn ab. Dort fuhr der Lkw über etwa 40 Meter die Böschung hinab und das Führerhaus kam im Bereich des dort verlaufenden Eschenbachs seitlich gekippt zu Stehen.

Verletzungen hat der Fahrer dabei keine davongetragen. Auf der Ladefläche befanden sich Palletten mit abgepackten, flüssigen Gefahrgutstoffen. Teilweise waren die Gebinde beschädigt und liefen in noch unbekannter Menge aus. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr haben sofort eine Sperre im Verlauf des Baches aufgebaut, um eine weitere Verbreitung des Stoffes zu verhindern. Auch ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes eilte zur Unfallstelle.

Zurzeit (08:00 Uhr) ist ein Kranwagen eingetroffen und ein Gerüst um den Lkw aufgebaut. Die weiteren Maßnahmen zur Bergung und dem Umgang mit den ausgelaufenen Chemikalien werden derzeit geplant. Nach derzeitigem Stand wird damit gerechnet, dass die Bundesstraße noch bis in die Mittagsstunden komplett gesperrt sein wird.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hammelburg, Untererthal, Obererthal und Wartmannsroth waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort. Um die Unfallaufnahme kümmern sich Beamte der Polizeiinspektion Hammelburg. Auch Spezialisten für Gefahrgut sind von der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck vor Ort mit eingebunden.

 

28-Jähriger leistet Widerstand – Zwei Beamte verletzt

HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. Ein 28-Jähriger hat am Donnerstagabend Widerstand geleistet, nachdem er von Beamten der Hammelburger Polizei in Gewahrsam genommen werden sollte. Der Mann stand im Verdacht, seine Ehefrau bei einem Familienstreit verletzt zu haben. Zwei Polizisten wurden danach in einem Krankenhaus behandelt. Sie konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Gegen den 28-Jährigen wird jetzt wegen mehrerer Straftatbestände ermittelt.
Gegen 20:20 Uhr waren die Ordnungshüter zu der Adresse des Beschuldigten gefahren, da dieser im Verdacht stand, seine Frau bei einem Streit verletzt zu haben. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung war der 28-Jährige aggressiv und hatte eine blutende Verletzung an der Hand. Da er nicht freiwillig mitkam, musste der Beschuldigte gefesselt werden und wurde anschließend in eine Arrestzelle gebracht. Da die blutende Wunde an der Hand des Mannes zu behandeln war, stimmte er letztendlich der Versorgung in einem Krankenhaus zu.

Auf dem Weg zum Rettungswagen versuchte der 28-Jährige zu flüchten, was ihm, auch durch den Einsatz von Pfefferspray, jedoch misslang. Er leistete wiederum erheblichen Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten. Dabei erlitten zwei der Polizisten leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Der Beschuldigte, der auch unter Alkoholeinfluss stand, musste schließlich wieder mit der Arrestzelle Vorlieb nehmen. Er muss sich jetzt u. a. wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

 

33-Jähriger bedroht Busfahrer und beschädigt Pkws – Mit psychischen Auffälligkeiten in Bezirkskrankenhaus gebracht

WÜRZBURG / INNENSTADT. Am Donnerstagnachmittag beschädigte ein 33-Jähriger zwei Pkw im Straßenverkehr und forderte im Anschluss drohend Geld von einem Linienbusfahrer. Polizeibeamte nahmen den psychisch Auffälligen fest und brachten ihn in ein Bezirkskrankenhaus. Die strafrechtlichen Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.
Gegen 15:10 Uhr war ein Pkw-Fahrer an einer roten Ampel im Bereich des Sanderrings gestanden. Ein Mann schleuderte zwei Bierflaschen gegen das Fahrzeug und verursachte dadurch Beschädigungen. Kurze Zeit später war der gleiche Mann zu Fuß auf der Fahrbahn Richtung Löwenbrücke unterwegs. Ein sich nähernder Pkw bremste vor dem 33-Jährigen ab, der daraufhin gegen den Außenspiegel des Fahrzeugs trat. Der Verursacher flüchtete in Richtung Ottostraße und stieg in einen Linienbus. Nach den ersten Erkenntnissen hat er hier den Busfahrer bedroht und Geld gefordert. Zwischenzeitlich eintreffende Polizeibeamte nahmen den Beschuldigten in dem Bus fest und transportierten ihn zur Polizeidienststelle.

Schnell stellten sich psychische Auffälligkeiten heraus, die es nötig machten, dass der Mann in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen wurde. Die Sachschäden an den beiden Fahrzeugen schlagen mit mehreren tausend Euro zu Buche. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt jetzt wegen diverser Straftaten gegen den Beschuldigten.

 

 

Brand zweier Pkw – Ursache noch unklar – Rund 25.000 Euro Schaden

WÜRZBURG / LENGFELD. In der Nacht zum Freitag hat ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Die Feuerwehr hatte den Brand zwar schnell unter Kontrolle, konnte aber nicht verhindern, dass die Flammen auf einen weiteren Wagen übergegriffen haben. Der Schaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Kurz vor Mitternacht war ein brennendes Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Werner-von-Siemens-Straße mitgeteilt worden. Bei Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt stand ein schwarzer Kia in Vollbrand und die Flammen griffen bereits auf einen danebenstehenden Mercedes über. Trotz des schnellen Ablöschens durch die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Feuerwehr Lengfeld wurden beide Autos vollständig zerstört.

Beamte der Kripo Würzburg haben noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vieles spricht derzeit dafür, dass das Feuer im Motorraum des Kia ausgebrochen ist.

 

 

Blitzeinbruch in Juweliergeschäft – Kripo ermittelt und bittet um Hinweise

STOCKSTADT A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht zum Freitag ist ein Unbekannter gewaltsam in ein Juweliergeschäft in der Hauptstraße eingestiegen. Inwieweit auch zwei Radfahrer beteiligt waren ist noch unklar. Dem Sachstand nach wurde Schmuck im Wert von 20.000 Euro erbeutet. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
Ersten Erkenntnissen zur Folge hatte ein Täter gegen 03.20 Uhr die Glasscheibe der Eingangstüre zertrümmert und war so in die Geschäftsräume gelangt. Dort ging er Vitrinen mit Schmuck an und erbeutete Uhren, Ketten und Ringe. Unverzüglich türmte der Unbekannte danach zu Fuß in Richtung der Carl-Wirth-Straße. Die Aschaffenburger Polizei hat nach Bekanntwerden des Blitzeinbruchs unverzüglich eine Großfahndung nach dem Mann eingeleitet. Diese verlief allerdings ergebnislos. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Ein Zeuge hatte zur Tatzeit auch zwei dunkel gekleidete Fahrradfahrer im Bereich der Hauptstraße/Carl-Wirth-Straße gesehen. Diese könnten an der Tat beteiligt gewesen sein. Sollten sie es nicht gewesen sein, sind sie für die Kripo wichtige Zeugen und werden gebeten, sich zu melden.

Noch in der Nacht hat die Kripo Aschaffenburg die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Bei der Aufklärung setzen die Beamten auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Von dem Täter, der in das Geschäft einstieg, liegt folgende Beschreibung vor:
Auffallend klein (circa 165 Zentimeter); sehr schlanke Figur; dunkel gekleidet mit Regenjacke, Jeans und Schuhen; trug bei der Tatausführung eine Mütze und führte eine Tasche mit sich.
Wer Angaben zur Identität des Mannes oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Unrat in Container in Brand geraten

LÜLSFELD, LKR. SCHWEINFURT. Im Innenhof eines unbewohnten Klosters ist in der Nacht zum Freitag der Inhalt eines Abrollcontainers in Brand geraten. Personen- und Sachschaden entstand nicht. Zur Ursache ermittelt die Kripo Schweinfurt, auch nachdem in naher Zukunft in dem Gebäude Asylbewerber untergebracht werden sollen.
Gegen 02:30 Uhr waren Anwohner auf Brandgeruch aufmerksam geworden und gingen der Ursache nach. Letztlich stellten sie fest, dass der Rauch aus einem Abrollcontainer aufstieg, der im Innenhof des Klosters in der Rimbacher Straße aufgestellt ist. Darin befanden sich u.a. Teppichreste und Altmöbelteile. Wenige Minuten nach ihrem Eintreffen hatte die Feuerwehr den Unrat gelöscht. Der Container selbst brannte nicht. Auch aufgrund der Entfernung des Containers zum Wohngebäude ist es nach Einschätzung der Brandermittler nahezu auszuschließen, dass der Kleinbrand auf das Gebäude hätte übergreifen können.

In der Nacht war neben der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr auch eine Streife der Gerolzhofener Polizei vor Ort. Seit dem Freitagmorgen ermittelt die Kripo Schweinfurt. Zur Ursache kann zum derzeitigen Stand noch keine Aussage getroffen werden. Die Ermittlungen laufen diesbezüglich in alle Richtungen

 

Unter Drogeneinfluss am Steuer – Fahrer und Beifahrer im Besitz von Betäubungsmitteln

SCHWEINFURT. Polizeibeamte haben in der Nacht zum Freitag im Rahmen einer Verkehrskontrolle bei einem Autofahrer Anzeichen auf Drogenkonsum festgestellt. Nachdem der 40-Jährige die Einnahme von Betäubungsmitteln zugegeben und außerdem eine geringfügige Menge ausgehändigt hat, wurde in der Wohnung weiteres belastendes Material aufgefunden. Auch der Beifahrer hatte bei der Kontrolle Rauschgift bei sich. Die Kripo Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen.
Gegen 02:30 Uhr war Beamten der Polizeiinspektion Schweinfurt das Auto des Beschuldigten aufgefallen. Bei der anschließenden Kontrolle hatten die Polizisten schnell den Verdacht, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss steht. Nach Vorhalt gab der 40-Jährige schließlich zu, Betäubungsmittel eingenommen zu haben. Außerdem händigte er den Beamten knapp ein halbes Gramm Crystal aus. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt nahm man auch die Wohnung des Mannes genauer unter die Lupe, wo nochmals eine kleinere Menge und entsprechende Utensilien sichergestellt wurden.

Bei dem 28-jährigen Beifahrer fanden die Beamten etwa 50 Gramm Amphetamin, 12 Ecstasy-Tabletten und rund 2 Gramm Crystal-Speed. Auch hier wurde anschließend die Wohnung des Mannes durchsucht, wo ein hinzugezogener Rauschgifthund nochmals eine geringe Menge Amphetamin erschnuppert hat. Beide Beschuldigte kamen nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Gegen sie laufen jetzt Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

 

29-Jähriger bei Arbeiten von Balkon gestürzt – Mit lebensgefährlichen Verletzungen in Klinik eingeliefert

LKR. RHÖN-GRABFELD. Ein 29-Jähriger ist am Freitagmittag im Zuge von Bauarbeiten von einem Balkon gestürzt. Der Mann wollte zusammen mit seinem Bruder Bauschutt in einen Container entsorgen und stürzte dabei mit ab. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Gegen 11:10 Uhr war die Mitteilung über den Unfall bei der Polizei eingegangen. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Bad Neustadter Polizei zur Örtlichkeit. Nach bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen hatte der Verunglückte Arbeiten in einem Mehrfamilienhaus durchgeführt. Als der 29-Jährige mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder im Zuge der Arbeiten Bauschutt entsorgen wollte, stürzte der Mann dabei aus noch ungeklärten Gründen vom Balkon aus dem zweiten Stock.

Bei dem Sturz zog sich der Mann lebensbedrohliche Kopfverletzungen zu. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde er sofort in eine Klinik geflogen. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen.

 

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