Straubing (ots)
Es geht zwischen Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nicht um kleinliche Ressorteifersüchteleien, sondern um handfeste, ja existenzielle Parteiinteressen. Jahrzehntelang gehörte die Bauernschaft im Freistaat – jedenfalls der große konservative Teil – zu den traditionellen Wählern der CSU. Aiwanger ist drauf und dran, ihr diese Klientel zu entreißen. In Niederbayern ist ihm das zu einem großen Teil bereits geglückt. Die CSU muss sich das bieten lassen, weil Aiwanger Chef der Freien Wähler ist, mit dem man gerade erst eine Koalition für fünf Jahre eingegangen ist. Aber es knirscht bereits wieder im Koalitionsgetriebe. Und die nahende Europawahl wird das Knirschen noch lauter machen.
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