Straubing (ots)
Die Ergebnisse im Bildungstrend sind alarmierend
Die Ergebnisse der aktuellen Bildungsstudie sind alarmierend. Das lässt sich zum Teil, aber nicht nur mit Einschränkungen während der Pandemie erklären. Die ohnehin großen Defizite in Mathe und Deutsch haben sich seit der letzten Erhebung in den meisten Ländern sogar noch vergrößert. Teilweise werden von mehr als einem Drittel der Schüler nicht einmal die Mindestanforderungen etwa beim Lesen erfüllt.
Da spielt der Anteil von Kindern mit ausländischen Wurzeln eine Rolle. Und auch Armut ist ein Bildungshemmnis. Kinder aus Familien, in denen auf Bildung Wert gelegt wird, in denen gelesen wird und die Eltern bereit und in der Lage sind, beim Lernen zu helfen und bei den Hausaufgaben zu unterstützen, tun sich leichter. Bildungserfolge bleiben damit sehr stark von der sozialen Herkunft abhängig. Mit mehr Lehrkräften, Sozialarbeitern und Erziehern ließe sich das Problem verringern, doch die Länder bleiben hinter den Erfordernissen zurück.
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