Apotheken leisten Außerordentliches beim Bewältigen der katastrophalen Lieferengpässe

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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Berlin (ots)

Die 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 18.000 Apotheken in Deutschland managen die unzähligen Lieferengpässe von Arzneimitteln. Damit erbringen sie jeden Tag eine außerordentliche Leistung. Nur durch dieses kreative und verantwortungsbewusste Management von Lieferengpässen, können die wirkungsvollen Arzneimitteltherapien von akut und chronisch erkrankten Kindern, Frauen und Männern noch sichergestellt werden.

Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, dankt allen Apothekenteams für ihren zeitaufwendigen, unermüdlichen und nervenaufreibenden Einsatz, der in den vergangenen Monaten extrem hoch war. „Herzlichen Dank für Ihren Einsatz beim Bewältigen der Lieferengpässe! Es ist Wahnsinn, was Sie geleistet haben und weiterhin leisten. Ich möchte mich bei allen Apothekenteams in Deutschland für ihren engagierten, kompetenten und verantwortungsvollen Einsatz bedanken“, sagte Overwiening bei einem Besuch in der Galenus-Apotheke in Berlin-Mitte, wo sie den Teammitgliedern je einen Blumenstrauß als symbolischen Dank überreichte – stellvertretend für alle Apothekenteams in Deutschland.

Dieses Verantwortungsbewusstsein, was die Apothekenteams unermüdlich zeigen, lässt der Vorschlag der Bundesärztekammer leider komplett vermissen. Mit großer Bestürzung hat die Apothekerschaft ihren Aufruf zum nachbarschaftlichen Austausch verfallener Arzneimittel wahrgenommen. So treibt man Menschen in gefährliche Arzneimitteleinnahmen, löst aber keine Lieferengpässe. Dass Apotheken durch Hamstern zu den Engpässen beigetragen hätten, wie von einzelnen Politikern gemutmaßt wird, weist ABDA-Präsidentin Overwiening scharf zurück: „Wir helfen, die Engpässe zu lösen, wir produzieren sie nicht. Von der Politik ist für diesen Einsatz längst ein spürbarer Dank überfällig!“.

Zum Hintergrund: Lieferengpässe von lebenswichtigen Medikamenten gehören leider seit Jahren zu den größten Ärgernissen und aufwendigsten Herausforderungen im Apothekenalltag. Seit einigen Monaten sind Fiebersäfte und Fieberzäpfchen für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen nur schwer zu bekommen. Auch der Magensäureblocker Pantoprazol oder das Antibiotikum Amoxicillin sind schwer zu beschaffen.

Weitere Informationen unter www.abda.de

Pressekontakt:

Christian Splett, Stv. Pressesprecher, 030 40004-137, c.splett@abda.de

Dr. Ursula Sellerberg, Stv. Pressesprecherin, 030 40004-134, u.sellerberg@abda.de

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