AstraZeneca-Symposium beim Hauptstadtkongress 23: Erster Nachhaltigkeitsindex …

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AstraZeneca GmbH

Berlin/Hamburg (ots)

Eine umfassende, wissenschaftlich fundierte Datenbasis für messbare Ziele: Der erste #Nachhaltigkeitsindex, entwickelt von AstraZeneca und Vandage Health Economics Analytics unter der wissenschaftlichen Beratung von Prof. Dr. Wolfgang Greiner von der Universität Bielefeld, schafft Transparenz über Datenverfügbarkeit, Datenqualität und konkrete Zielsetzungen im deutschen Gesundheitssystem. In einem Symposium beim diesjährigen Hauptstadtkongress diskutierten Vertreter:innen verschiedener Akteur:innen im Gesundheitswesen über die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit zu messen und daraus Maßnahmen abzuleiten.

Gegenwärtig sind Daten zum Gesundheitssystem nicht einheitlich verfügbar, unvollständig und auch qualitativ äußerst unterschiedlich: Von den 267 im Rahmen des Nachhaltigkeitsindex definierten Indikatoren konnten 17 Prozent aufgrund einer eingeschränkten Datenverfügbarkeit nicht bewertet werden. Auch bei der Ableitung konkreter Ziele gibt es Defizite: Nur 12 Prozent der Indikatoren haben Zielvorgaben. „Ohne Zielwerte wird sich nichts ändern,“ machte Prof. Greiner beim Symposium dazu klar: „Erst durch sie schaffen wir Verbindlichkeit.“

Die Diskussion beim Symposium machte deutlich, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen ist. „Wir brauchen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung. Mit geeigneten Leitgrößen, Standortbestimmung und einer Entwicklungslinie,“ betonte Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, die Bedeutung eines solchen Index für die Versorgung: „Wenn es uns gelingt ein Indikatorensystem zu entwickeln, an dem sich die Gesundheitspolitik ausrichtet, dann schaffen wir eine länderübergreifende Messbarkeit. Leitindikatoren, die auch auf Ebene der Bundesländer messbar sind, führen zu einer besseren Versorgung und Vergleichbarkeit.“

Prof. Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, bezeichnete den Nachhaltigkeitsansatz als „gute Grundlage einer evidenzbasierten Politik mit einheitlichen Maßstäben und Konzepten, die Vergleichbarkeit und Kontrollierbarkeit schaffen.“ Nur so seien Maßnahmen erfolgversprechend.

Wie der Nachhaltigkeitsindex konkret die Versorgung verbessern kann, machte Tessa Wolf, Leiterin Gesundheitspolitik und Patient Affairs von AstraZeneca Deutschland, an einem Beispiel deutlich: „Wir sollten die Krankheitsvermeidung in den Fokus nehmen. Der Nachhaltigkeitsindex zeigt, dass uns zum Beispiel bei dem Thema Diagnose und Früherkennung eine Zielvorstellung fehlt. So könnte etwa bei frühzeitiger Diagnose und Therapie bei der chronischen Niereninsuffizienz eine Dialyse um bis zu 13 Jahre verzögert werden. Neben dem offensichtlich positiven Effekt für die Patient:innen, hätte das auch einen positiven ökonomischen und somit nachhaltigen Effekt für das Gesundheitssystem.“

Der Index ergänzt die gängigen Nachhaltigkeitsdefinitionen um Dimensionen, die spezifisch für das Gesundheitssystem relevant sind und definiert 267 Indikatoren, um sie zu erfassen. Damit entsteht eine Datengrundlage zum effizienten Einsatz von Ressourcen. Zusätzlich liefert der Index eine Entscheidungsgrundlage, in welchen Bereichen des Gesundheitswesens Innovationen entwickelt und gefördert werden sollten. Aus datenbasierten Nachhaltigkeitszielen können somit gezielt messbare Maßnahmen abgeleitet werden.

AstraZeneca stellt den Nachhaltigkeitsindex allen Akteur:innen im Gesundheitssystem und Interessierten als Open Source zur Verfügung. Damit will das Unternehmen den Austausch fördern und durch eine breite Diskussion gemeinsam zur Weiterentwicklung und Sicherstellung eines nachhaltig leistungsfähigen Gesundheitssystems beitragen. „Die Weiterentwicklung an dem Nachhaltigkeitsindex wird allen Interessierten offenstehen und sollte möglichst breit getragen werden,“ erklärt Prof. Greiner dazu.

Die jährliche Bewertung der Indikatoren des Nachhaltigkeitsindex durch aktuelle Daten und Tendenzen sollen die Ableitung von Handlungsempfehlungen durch einen Expert:innenrat im Rahmen der „Partnerschaft Zukunft Gesundheit“ ermöglichen. In Planung sind zudem eine regelmäßige, jährliche Berichterstattung zu neuen Entwicklungen, besonderen Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen sowie Datenanalysen für ausgewählte Therapiegebiete.

Weiterführende Informationen zu den Hintergründen und Ergebnissen des Nachhaltigkeitsindex in der Pressebox. Den kompletten Report hier zum Download und mehr auf www.partnerschaft-zukunft-gesundheit.de.

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Pressekontakt:

Sabine Reinstädler
Leitung PR & Kommunikation
AstraZeneca GmbH
Friesenweg 26
22763 Hamburg
Tel.: +49 40 8080 57934
E-Mail: sabine.reinstadler@astrazeneca.com

Original-Content von: AstraZeneca GmbH, übermittelt durch news aktuell

Original Quelle Presseportal.de

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