Der Malerin Erika Orysik, die in diesem Jahr 60 geworden wäre, ist derzeit eine Sonderausstellung im Grafschaftsmuseum gewidmet. Wegen des großen, auch überregionalen Interesses wird die Ausstellung bis Sonntag, 20. September verlängert. „Künstlerin zwischen den Welten“ zeigt Gemälde von Erika Orysik (1955-1989) sowie Plastiken ihres Lehrers Walter Hanusch.
Orysik, 1955 als Tochter des russischstämmigen Holzbildhauers Wasyl Orysik in Wertheim geboren, litt seit ihrem 15. Lebensjahr an schweren psychischen Krisen. Zur gleichen Zeit hat sie begonnen, ihre Ängste, Träume und die aktuelle Seelenlage mit Hilfe der Kunst auszudrücken. Zunächst arbeitete sie autodidaktisch, später unter Anleitung ihres Lehrers Walter Hanusch, bei dem sie Privatunterricht nahm. Bereits 1989 verstarb Erika Orysik mit 34 Jahren, nachdem sie viele Jahre wegen Schizophrenie und Magersucht in verschiedenen Anstalten behandelt worden war.
Nun werden die Bilder aus ihrem Nachlass, der sich zum großen Teil im Grafschaftsmuseum befindet, zusammen mit Metallarbeiten von dem in Frankfurt am Main lebenden Bildhauer Walter Hanusch ausgestellt. Hanusch gestaltet aus Metallschrott eindringliche Plastiken, die meist menschliche Figuren darstellen.
Nun werden die Bilder aus ihrem Nachlass, der sich zum großen Teil im Grafschaftsmuseum befindet, zusammen mit Metallarbeiten von dem in Frankfurt am Main lebenden Bildhauer Walter Hanusch ausgestellt. Hanusch gestaltet aus Metallschrott eindringliche Plastiken, die meist menschliche Figuren darstellen.
Stadtverwaltung Wertheim