Terror und Unfreiheit
Osnabrück (ots)
Baerbock wirft Putin „Terror“ vor
Außenministerin sieht derzeit keine Chance für Friedensverhandlungen – Werbung für weitere Unterstützung der Ukraine
Osnabrück. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin „Terror“ vorgeworfen und sieht derzeit keine Chance für Friedensverhandlungen. „Wie es derzeit um seine Verhandlungsbereitschaft steht, hat Putin in seiner Rede vom Freitag leider sehr klargemacht“, sagte Baerbock im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Sein Verhandlungsangebot lautete in etwa: ,Wir rauben euer Land, unterwerfen eure Bürgerinnen und Bürger, und ihr dürft das dann unterschreiben.'“ Das, so Baerbock, „ist das Gegenteil von Frieden. Das ist Terror und Unfreiheit.“
Trotzdem suchten sie selbst und die Regierung permanent nach einer diplomatischen Lösung. „Jeden Tag versuchen wir es. Jeden Tag seit dem 24. Februar bekniet einer der über 190 Staaten der Welt oder eine internationale Organisation im Auftrag der Weltgemeinschaft den russischen Präsidenten, das Bomben einzustellen“, sagte die Außenministerin der „NOZ“. „Die einzige Antwort des russischen Präsidenten sind weitere Gräueltaten.“
Der Angriffskrieg sei sofort zu Ende, wenn Russland aufhöre, „die Ukraine zu vernichten“, sagte Baerbock weiter. „Wenn allerdings die Ukraine aufhören würde, sich zu verteidigen, dann wäre die Ukraine zu Ende, und die furchtbaren Verbrechen gegen die Menschen wären Alltag auch in Kiew. Das muss jedem klar sein, der fordert, wir sollten die Ukraine nicht mehr unterstützen oder Putin nachgeben.“
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