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06.05.2018, PP Unterfranken
ASCHAFFENBURG. Ein Betrüger hat sich Ende der Woche gegenüber einer Rentnerin am Telefon als Rechtsanwalt ausgegeben und ihr eine Lügengeschichte aufgetischt. Letztlich gelang es ihm damit jedoch, die Frau zu bewegen, rund 6.200 Euro ins Ausland zu überweisen. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt und warnt.
Mehrfach hatte der dreiste Täter am Mittwoch und Donnerstag die Aschaffenburgerin am Telefon beschäftigt. Er rief mit Berliner Vorwahl an und tischte ihr als angeblicher Rechtsanwalt eine Lügengeschichte auf. Dies offenbar derart glaubhaft, dass sich die Mittsiebzigerin verleiten ließ, 6.200 Euro via Moneygram auf ein Konto in Thailand zu überweisen.
Gut ist, dass sich die Frau an die Polizei gewandt hat. Bei der Kripo Aschaffenburg wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem kann der Versuch unternommen werden, dass die Hausbank den Transfer noch stoppen oder rückgängig machen kann.
Unabhängig davon warnt die Polizei weiterhin eindringlich vor den dreisten Telefonbetrügern. Egal ob sie sich als Polizeibeamte, Staatsanwalt, Rechtsanwalt oder auch Gerichtsvollzieher ausgeben. Wenn es darum geht, Wertsachen oder Bargeld an der Haustüre zu übergeben bzw. Geld ins Ausland zu überweisen, ist erhöhte Vorsicht geboten. Im Zweifel sollte man bei der 110 oder der örtlichen Polizeidienststelle selbst anrufen und sich Rat und Hilfe holen.
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Polizei Präsidium Unterfranken