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28.07.2017, PP Unterfranken
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 28.07.2017
LANDKREIS WÜRZBURG UND FRANKFURT. Die Würzburger Kripo hatte in den vergangenen Wochen gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Würzburg und mit Unterstützung des Bayerischen Landeskriminalamtes weitgreifende Untersuchungen in einem Erpressungsfall unternommen, welche zeitnah zur Klärung der Tat und zur Ermittlung des Tatverdächtigen führten. Dessen Festnahme erfolgte in Frankfurt.
Mitte Juli hatte sich ein 42-Jähriger bei der Würzburger Polizei gemeldet und angegeben, er werde erpresst. Der Geschädigte aus dem Landkreis Würzburg hatte anonyme E-Mails erhalten, in denen er aufgefordert wurde, eine fünfstellige Geldsumme zu übergeben. Der Täter hatte gedroht, der Familie des Mannes etwas anzutun und mit Detailwissen aus dem Privatleben des 42-Jährigen seiner Drohung Nachdruck verliehen.
Nachdem die Kripo Würzburg sich des Falles angenommen hatte, kristallisierte sich schnell ein Tatverdächtiger aus dem Ballungsraum Frankfurt heraus. Die nachfolgenden Ermittlungen ergaben, dass ein ehemaliger Geschäftspartner des Geschädigten von seinem Arbeitsplatz aus die erpresserischen Mails versandt hatte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde schließlich ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohn- und Arbeitsräume des Tatverdächtigen erwirkt.
Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion im Bereich des Polizeipräsidiums Frankfurt vergangene Woche, an der verschiedene Fachkommissariate der Würzburger Kripo beteiligt waren, konnten zahlreiche Beweise sichergestellt und auch der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Der Beschuldigte musste die Würzburger Kriminalbeamen nach Unterfranken begleiten. Dort legte der 27-Jährige aufgrund der erdrückenden Beweislast gegen sich in einer Vernehmung ein umfassendes Geständnis ab.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auf eine Vorführung des Tatverdächtigen mangels Fluchtgefahr verzichtet. Der 27 Jahre alte Mann aus dem Ballungsraum Frankfurt wurde daraufhin wieder auf freien Fuß gesetzt und muss sich nun unter anderem wegen Erpressung verantworten. Die Ermittlungen führt weiterhin die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft.
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