„Mit unserer Agenda 2030 weist Bayern die Richtung, die dem Wachstumschancengesetz fehlt – substanzielle Entlastungen durch die Absenkung der Unternehmensteuerbelastung auf ein Niveau von 25 Prozent, die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für alle und eine Begrenzung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß! Aber auch unsere Landwirte sind auf Unterstützung angewiesen: Der Freistaat macht sich im Bundesrat unvermindert für die vollständige Rücknahme der Kürzungsmaßnahmen im Agrarbereich stark und setzt sich noch zusätzlich dafür ein, die Bioenergie zu stärken, um deren erhebliche Potentiale für den Klimaschutz zu nutzen!“ betont Füracker anlässlich der aktuellen bayerischen Bundesratsinitiativen, die am kommenden Donnerstag zur Beratung auf der Tagesordnung des Finanzausschusses stehen.
Angesichts der aktuell dramatischen Wirtschafts- und Wachstumskrise für den Wirtschaftsstandort Deutschland bleiben die im Wachstumschancengesetz vorgesehenen Entlastungen ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit der am Donnerstag (11.04.) zur Beratung im Finanzausschuss vorgesehenen Bundesratsinitiative fordert der Freistaat umfassende steuer- und wirtschaftspolitische Reformen ein. Kerninhalte sind unter anderem die Absenkung der Unternehmensteuerbelastung auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau, die Rückkehr zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie und die Reduzierung der Stromsteuer.
Zudem setzt Bayern sein konsequentes Engagement für die Entlastung der Land- und Forstwirtschaft auch in der anstehenden Sitzung des Finanzausschusses – sowohl im Rahmen der Agenda 2030 als auch mittels weiterer Anträge – fort. Der Bund soll unter anderem aufgefordert werden, die Kürzungen im Bereich der Agrardieselrückvergütung, bei den Bundesmitteln für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) sowie beim Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung zurückzunehmen. Um im Landwirtschaftsbereich ergänzend Bioenergieerzeugungsanlagen langfristig als klimaschonendes Mittel zur Strom- und Wärmeerzeugung zu erhalten, fordert der Freistaat die Bundesregierung auf, die hierfür erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
[ad_2]
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/