Bayern: Gesundheitsregionenplus werden weiter ausgebaut – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister übergibt Förderplakette für Gesundheitsregionplus in Lichtenfels – Bayerisches Landesportal

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Das bayerische Erfolgsmodell Gesundheitsregionplus wird weiter ausgebaut. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek betonte am Freitag anlässlich der Übergabe der Förderplakette für die Gesundheitsregionplus in Lichtenfels: „Ich freue mich, nun auch den Landkreis Lichtenfels in unserer mittlerweile großen Familie der Gesundheitsregionenplus begrüßen zu dürfen. So eine Mitgliedschaft bringt Vorteile für die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen vor Ort – nicht nur im Ballungsraum, sondern auch in den ländlichen Regionen.“

Der Minister ergänzte: „Zudem müssen wir die Themen Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Hier leisten die Gesundheitsregionenplus wertvolle Arbeit, weil die Fachleute vor Ort am besten wissen, was die Bürgerinnen und Bürger brauchen. Ich bin dankbar, dass wir die Kommunen als starke Partner an unserer Seite haben, die sich bei den Themen Gesundheit und Pflege mit viel Eigeninitiative und Engagement einbringen. Mein Ziel ist, dass perspektivisch alle Regionen und Kommunen Mitglieder werden, um eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung in ganz Bayern zu erreichen.“

Landrat Christian Meißner sagte: „Dass der Landkreis Lichtenfels nun Gesundheitsregionplus ist, ist Auszeichnung und großartige Perspektive zugleich. Gerade auch die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein gutes Netzwerk zwischen Kliniken, Ärztinnen und Ärzten sowie Blaulichtorganisationen ist. Von Netzwerken profitieren ebenfalls niedergelassene Medizinerinnen und Mediziner sowie eine Vielzahl von Dienstleistern und Berufsgruppen rund um das Thema Gesundheit. Ich freue mich, dass wir mit Franziska Götz eine kompetente Leiterin der Geschäftsstelle haben, die die gesundheits- und pflegerelevante Themen aufgreifen wird, die durch die Pandemie leider zu kurz gekommen sind.“

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert seit 2015 Landkreise und kreisfreie Städte, die eine Gesundheitsregionplus bilden: Sie erhalten bis zu 250.000 Euro, verteilt über fünf Jahre. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt Planung und Steuerung der Gesundheitsregionplus. Die Organisation und Zusammenarbeit innerhalb der Gesundheitsregionplus koordiniert eine dafür eingerichtete Geschäftsstelle. Arbeitsgruppen befassen sich mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege.

Holetschek erklärte: „Ziel der Gesundheitsregionenplus ist die Vernetzung der maßgeblichen Akteure der Gesundheitsversorgung vor Ort. Hier ist ein Miteinander gefragt, um gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen für die regionalen Versorgungsprobleme zu entwickeln. Darüber hinaus arbeiten sie beispielsweise zusammen, um Präventionsangebote zu verbessern oder um den Bereich Pflege zu stärken. Zudem bieten die Gesundheitsregionenplus den Bürgerinnen und Bürgern auch Informationsangebote zu ganz aktuellen Themen – wie beispielsweise zum Thema psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.“

Aktuell werden insgesamt 60 Gesundheitsregionenplus vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert. Sie decken 77 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte ab. Der Minister betonte: „Das Gesundheitswesen steht vor vielen Herausforderungen wie einer älter werdenden Gesellschaft oder dem Strukturwandel. Mit den Gesundheitsregionenplus wollen wir einerseits die unterschiedlichen Stärken der Regionen betonen, andererseits passgenaue Antworten für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung vor Ort finden. Das wollen wir als Freistaat Bayern auch weiterhin finanziell unterstützen.“

Eine Liste mit allen Gesundheitsregionenplus und weitere Informationen finden Sie unter: www.gesundheitsregionenplus.bayern.de/

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Quelle :Bayern.de

Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com

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