Berlin (ots)
Die Projektgesellschaft Deges hat gegenüber der „Berliner Morgenpost“ (Sonnabend-Ausgabe) bestätigt, dass der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm viel teurer wird als ursprünglich geplant. Die ehemals veranschlagten 300 Millionen Euro reichen nicht aus. „Wir haben inzwischen die erwarteten Kosten fortgeschrieben; die genehmigten Kosten liegen aktuell bei 409 Millionen Euro“, sagte ein Deges-Sprecher am Freitag. Als Grund nannte er die aktuellen Baupreissteigerungen.
Das Dreieck Funkturm im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wurde Anfang der 1960er-Jahre gebaut und war ursprünglich für 20.000 Fahrzeuge am Tag ausgelegt. Heute sind es nach Deges-Angaben 230.000 Fahrzeuge, die den Knoten täglich nutzen. Mit dem Umbau sollen die irreparabel geschädigten 25 Brücken ersetzt werden, zudem verspricht die Deges durch übersichtlichere Verhältnisse mehr Verkehrssicherheit. Auch vom Rückbau der Rastanlage mit Tankstelle, Raststätte und Motel an der Avus ist die Rede. Mit dem Beginn der Hauptbauarbeiten wird frühestens 2024 gerechnet, sie sollen rund acht Jahre in Anspruch nehmen.
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