Blutbuche vor dem Cladow-Center kann nicht mehr erhalten werden

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Der Pilzbefall an der ehemals als Naturdenkmal geschützten Blutbuche in der Grünanlage vor dem Cladow-Center am Kladower Damm Ecke Ritterfelddamm ist weiter fort-geschritten. Dies ist auch deutlich an dem Rückgang der Vitalität des Baumes abzulesen. Ein aktuelles Baumgutachten weist die rasch voranschreitende Holzzersetzung am Stammfuß und im Wurzelbereich durch einen großflächigen Pilzbefall mit dem Riesenporling nach, in der Baumkrone befinden sich Pilzfruchtkörper des Schillerporlings. Die Standsicherheit des Baumes ist stark beeinträchtigt und ein Erhalt des Baumes über die Vegetationsperiode hinaus nicht mehr zu verantworten. Der Baum muss deshalb im Spätsommer vor den ersten zu erwartenden Herbststürmen gefällt werden.

In den vergangenen Jahren wurde durch wiederholten Kronenrückschnitt die Kronen-last verringert. Ungeachtet dessen breitet sich der Pilz sich im Wurzelwerk weiter aus, was an Messdiagrammen abzulesen ist. Wirksame Gegenmaßnahmen zur Eindämmung des Pilzbefalls gibt es leider nicht.

Um akuten aktuellen Gefährdungen vorzubeugen muss die Krone noch in diesem Frühjahr um ca. 30 % zurückgeschnitten werden.

Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz, erklärt: „Die Blutbuche am Cladow-Center kann leider nicht mehr länger erhalten werden. Seine Standsicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden. Noch im Herbst 2022 werden wir jedoch eine neue Blutbuche an dieser Stelle pflanzen.“

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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