Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots)
Am 22. September hielt der RE 9 von Siegen in Richtung Aachen außerplanmäßig am Bahnhof Köln West. Die Bundespolizei nahm in dem Zug einen 33-Jährigen vorläufig fest, der mehrfach auf einen 32-Jährigen, unter anderem mit einem Nothammer, einschlug.
Heute Nacht um 00:25 Uhr, wurden die Einsatzkräfte der Bundespolizei alarmiert und zum Bahnhof Köln West gerufen. In dem dort wartenden RE 9 soll der Beschuldigte zuvor geraucht und Alkohol konsumiert haben. Des Weiteren schrie dieser lauthals, bespuckte und beleidigte einen 32-Jährigen. Unvermittelt soll der deutsche Staatsbürger dann auf den Mann eingeschlagen haben.
Dabei soll er auch einen Nothammer entnommen haben, mit dem er auf den Hinterkopf des Inders schlug. Eine Zeugin betätigte die Notruftaste, um den Vorfall zu melden.
Die Uniformierten nahmen den Deutschen vorläufig fest und stellten den Nothammer als Beweismittel sicher.
Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten Betäubungsmittel, wobei es sich augenscheinlich um Marihuana handelte.
Zudem führten sie bei dem 33-Jährigen einen Drogenschnelltest durch, der auf den vorherigen Konsum von Kokain hinwies.
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte leiteten gegen den Beschuldigten Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Missbrauch von Notrufen und unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln ein.
Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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