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Berlin (ots)
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic hat am Donnerstagmorgen im rbb24 Inforadio die Ankündigung Serbiens als ein gutes Zeichen gewertet, die Blockaden zum Kosovo abzubauen.
Der SPD-Politiker betonte aber, der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo werde dadurch nicht beendet. Ahmetovic sagte: „Solange die serbische Regierung die Unabhängigkeit Kosovos nicht anerkennt, wird es diesen Konflikt zwischen den beiden Ländern geben.“
Ahmetovic führte aus, man müsse nun abwarten, was weiter geschehe. Er äußerte die Befürchtung, dass sich der Konflikt weiter aufschaukeln könne, denn: „Wenn wir (als EU) versuchen, das Kosovo weiter zu demokratisieren und in seiner territorialen Integrität und Souveränität zu stärken, wird die serbische Regierung auf der anderen Seite versuchen, zu eskalieren.“
Der Außenpolitiker verwies in diesem Zusammenhang auf die Rolle Russlands. Ahmetovic geht davon aus, dass Russland versucht, die EU als demokratisches Konstrukt zu destabilisieren. Er sagte: „Mit der serbischen Regierung gibt es auf dem westlichen Balkan einen verlängerten Arm Russlands. Wie wird die EU stabilisiert? Indem man die Probleme im Kosovo weiter befeuert.“
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