Bundesverdienstkreuz für 25 Bundestagsabgeordnete

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Sitze im Bundestagsplenum, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Sitze im Bundestagsplenum, über dts Nachrichtenagentur


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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der vergangenen Legislaturperiode sind insgesamt 25 Bundestagsabgeordnete mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Montagsausgabe).

Ein Sprecher des Bundestags sagte der SZ, in jeder Wahlperiode würden „etwa 30 Mitglieder des Deutschen Bundestages ausgezeichnet“. Dabei sei es „Praxis, dass die Fraktionen grundsätzlich entsprechend dem Stärkeverhältnis berücksichtigt werden“. In der vergangenen Legislaturperiode haben von dieser Praxis vier Fraktionen profitiert. Auf Vorschlag der Unionsfraktion wurden laut Zeitung zwölf aktuelle und ehemalige Abgeordnete ausgezeichnet.

Die SPD-Fraktion kam sieben Mal zum Zug, die FDP-Fraktion vier Mal und die Grünen-Fraktion zwei Mal. Den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, so heißt das Bundesverdienstkreuz offiziell, gibt es in acht Stufen. 23 der 25 Abgeordneten erhielten die Stufe „Verdienstkreuz am Bande“, Ex-Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wurde mit dem „Verdienstkreuz 1. Klasse“ ausgezeichnet, der ehemalige FDP-Fraktionschef und Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms bekam sogar das „Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband“. Das Verdienstkreuz am Bande erhielten auf Vorschlag der Unionsfraktion: Helmut Brandt, Heike Brehmer, Mechthild Heil, Anette Hübinger, Jens Koeppen, Patricia Lips, Daniela Ludwig, Karin Maag, Stefan Müller, Henning Otte, Uwe Schummer und Carola Stauche.

Auf Vorschlag der SPD-Fraktion erhielten die Auszeichnung: Lothar Binding, Martin Burkert, Aydan Özoguz, Franz Thönnes, Waltraud Wolff und Dagmar Ziegler. Auf Vorschlag der FDP-Fraktion: Otto Fricke, Wolfgang Kubicki und Michael Link. Auf Vorschlag der Grünen-Fraktion: Gerhard Schick und Harald Terpe. Die Linksfraktion hatte niemand vorgeschlagen, sie hält die Praxis für anachronistisch.

Die AfD konnte nicht zum Zug kommen, weil laut Bundespräsidialamt für die Ordensverleihung „nur Abgeordnete in Betracht kommen, die mindestens zwei Wahlperioden dem Parlament angehören“. Die AfD ist aber erst seit 2017 im Bundestag.

dts Nachrichtenagentur

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