Bielefeld (ots)
Bielefeld. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht beim Thema Migration eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. „Meine größte Sorge ist eine gesellschaftliche Spaltung. Die ist in Teilen schon da. Ich spüre das in Berlin, wo es ganze Stadtteile gibt, die sich nicht mehr begegnen“, sagt Linnemann der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ (Mittwoch). Der Paderborner sieht Kanzler Olaf Scholz in der Pflicht: „Jetzt ist die illegale Migration sehr hoch und die Bundesregierung ist nicht bereit, Maßnahmen zu ergreifen, die die Zahlen senken. Der Kanzler redet gerne vom Deutschlandpakt, ich fürchte aber einen Rohrkrepierer.“ Dennoch sei die Union weiter zur Zusammenarbeit bereit. „Ich wiederhole es gerne: Unsere Tür ist zwar grad zu, aber nicht abgeschlossen. Wir wollen das Migrationsthema endlich lösen. Dann werden im Übrigen auch die Proteststimmen weniger“, so Linnemann.
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