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Den Wertheimer Weihnachtsmarkt soll es auch in diesem Jahr geben, allerdings mit einem veränderten Konzept. Darüber informierten Innenstadt- und Burgmanager Christian Schlager und Bernd Maack, Vorsitzender des Vereins Stadtmarketing Wertheim, in einem Pressegespräch. Stattfinden soll die Veranstaltung an den vier Adventswochenenden, beginnend ab dem 27. November, jeweils Freitag bis Sonntag von 12 Uhr bis 20 Uhr. Dabeisein werden auch der Französische und ein kleiner Mittelaltermarkt. Der Adventsmarkt an der Stiftskirche fällt hingegen in diesem Jahr aus.
„Wir versuchen alles, sofern uns Corona nicht dazwischenkommt“, stellte Maack im Pressegespräch fest. Und Schlager begründete, warum: „Weihnachten ist nicht irgendein Fest“, sagte er. Weihnachtsmärkte seien „für das Herz wichtig, Sie sind ein hoffnungsfrohes und ein optimistisches Signal“. Veranstaltungen wie diese hätten darüber hinaus eine Bedeutung für den in diesem Jahr besonders gebeutelten Einzelhandel, so der Innenstadtmanager.
Besucher wünscht man sich zwar an den vier Adventswochenenden in Wertheim. Sie sollen sich aber keinesfalls drängeln und an einzelnen Stellen ballen. Dem tragen die Organisatoren unter anderem dadurch Rechnung, dass auf ein Rahmenprogramm komplett verzichtet wird. So finden die beliebten Glühweinpartys nicht statt und Konzerte mit weihnachtlichen Weisen im Rahmen des Marktes wird es ebenso nicht geben. Die Buden und Stände – Bernd Maack spricht von bislang 24 bis 26 Anmeldungen – sollen sich nicht auf dem Marktplatz konzentrieren. Dort wird ihre Zahl reduziert. Weitere Standorte werden die Brücken- und die Maingasse, der Bereich am Engelsbrunnen, der Mainplatz sowie gegebenenfalls der Wenzelplatz und die Fläche vor dem Grafschaftsmuseum sein.
Auf dem Neuplatz findet mindestens an drei der vier Adventswochenenden wieder der Französische Markt statt und im Rathaushof ein kleiner Mittelaltermarkt mit voraussichtlich acht Buden. Überlegungen, dass der Mittelaltermarkt vom Mainplatz auf die Burg umziehen sollte, werden damit nicht umgesetzt. „Es ist eben alles noch im Fluss“, betonten die beiden Organisatoren mehrfach. Sie machten auch deutlich, dass die Gesamtplanung für den Weihnachtsmarkt erst relativ spät beginnen konnte und man auch „nicht mit Macht“ Beschicker akquiriert hat. Kunsthandwerker etwa können sich noch melden. Nicht alle Stammteilnehmer früherer Jahre sind diesmal dabei. So fehlt etwa das Technische Hilfswerk. Das ist vor allem einer Vorsichtsmaßnahme geschuldet, denn die Einsatzfähigkeit der Organisation darf nicht gefährdet werden.
Neben dem Weihnachtsmarkt soll es auch den „Wertheimer Adventskalender“ wieder geben, kündigte Christian Schlager am Ende des Pressegesprächs an. „Und das nicht etwa virtuell im Internet, sondern komplett offline.“ Dabei profitiert man von der Tatsache, dass auch schon in den vergangenen Jahren viele Aktionen im Freien, vor den teilnehmenden Geschäften und Einrichtungen, und damit weitgehend „Corona-konform“ stattgefunden haben.
Aber ob Weihnachtsmarkt oder Adventskalender: Alle Planungen stehen und fallen mit der weiteren Entwicklung der Pandemie. „Wir müssen bei jedem Thema auf Sicht fahren und entsprechend reagieren“, unterstrich Bernd Maack. Und Innenstadtmanager Schlager „setzt auf die Disziplin, die Einsicht und Eigenverantwortung der Menschen“. Alle müssten ihren Beitrag dazu leisten und die geltenden Regeln – sei es das Einhalten von Abständen, sei es das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen – beachten.
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Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016