Deutsche Umwelthilfe zur Ökodesign-Verordnung: Steffi Lemke muss sich in …

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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin (ots)

Heute starten die Trilogverhandlungen zwischen EU-Rat, EU-Kommission und EU-Parlament zur Ökodesign-Verordnung. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Umweltministerin Steffi Lemke sich im EU-Rat für schnelle und ambitionierte Vorgaben zur Haltbarkeit sowie Reparaturfähigkeit aller Elektrogeräte einzusetzen.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, sagt: „Seit Jahren steigt die Menge verkaufter Elektrogeräte in Europa rasant an und damit auch die Elektroschrott-Müllberge. 2020 wurden in Europa mehr als 12 Millionen Tonnen Elektrogeräte verkauft – 2013 waren es noch 7,3 Millionen Tonnen. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als drei Millionen Tonnen Elektrogeräte konsumiert. Um diese Ressourcenverschwendung in den Griff zu bekommen reichen die aktuell auf EU-Ebene geplanten Regulierungen zur Ökodesign-Verordnung nicht aus. Wir fordern Umweltministerin Lemke auf, sich in den Trilogverhandlungen für schnell wirksame Mindestanforderungen einzusetzen, die für alle Elektrogeräte gelten und nicht nur für wenige aktuell priorisierte Gerätetypen. So sollte beispielsweise für alle Geräte garantiert werden, dass günstige Ersatzteile und Softwareupdates zur Verfügung stehen. Auch sollte der Einsatz von Recyclingmaterial bei der Produktion vorgeschrieben werden. Darüber hinaus muss sich Frau Lemke dafür einsetzen, Schlupflöcher zu schließen, die es beispielsweise Händlern auf Online-Handelsplattformen wie Amazon ermöglichen, EU-Vorgaben über Direktimporte zu umgehen. Nur so können wir für Verbraucherinnen und Verbrauchern langlebige und reparierbare Elektrogeräte garantieren, Ressourcen schützen und Umweltfolgen durch Elektrogeräte reduzieren.“

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Original Quelle Presseportal.de

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