Saudi-Arabien (ots)
Und nun sprechen also auch die, die sich bisher zurückgehalten haben, die Russland sogar an seiner Seite wähnen konnte, gemeinsam über Friedensmöglichkeiten. Es mögen dabei unterschiedliche Motive eine Rolle spielen: das Nein zum Regelbruch, das Erschrecken über Tod und Zerstörung, das Eigeninteresse an stabilen Lebensmittelpreisen und an der Profilierung als einflussreicher Mitspieler auf der internationalen Bühne. Um einen Frieden zu erreichen, sind all diese Komponenten hilfreich. Die Konferenz von Dschidda erhöht den Druck auf Russland, weil viele eingebunden sind. Das ist ein Fortschritt. Und es zeigt sich, dass es wichtig ist, die vielen aufstrebenden Machtzentren der Welt nicht abzutun, sondern mit ihnen zu arbeiten. Denn die gemeinsame Energie einer multipolaren Welt birgt enorme Chancen.
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