Deutsche Rentenversicherung Bund
Karlsruhe/Berlin (ots)
Deutsche Rentenversicherung und Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) starten letzte Stufe der gemeinsamen Initiative zur Digitalisierung ihres Datenaustauschs.
Ab August 2022 können Versicherte der VBL, der betrieblichen Altersvorsorge des öffentlichen Dienstes, einfach, schnell und kostensparend ihren Antrag auf Betriebsrente stellen. Bei ihrem Antrag müssen sie dann nicht mehr den Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung vorlegen. Die Daten werden einfach von der VBL bei der Deutschen Rentenversicherung abgerufen. Damit wird die letzte Stufe des gemeinsamen Projekts zwischen der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) und der Deutschen Rentenversicherung zur Digitalisierung der Datenaustauschverfahren gestartet.
„Die letzten Jahre haben noch einmal eindrucksvoll gezeigt, welches Potential in der Digitalisierung liegt“, sagt Richard Peters, Präsident der VBL. „Schon vor der Pandemie haben die Deutsche Rentenversicherung und die VBL dies erkannt und die Digitalisierung gemeinsamer Prozesse erfolgreich vorangetrieben. Der digitale Datenaustausch ist ein wichtiger Meilenstein.“ Neben der Beschleunigung der einzelnen Vorgänge ermöglichen digitale und moderne Abläufe auch nachhaltigeres und ressourcenschonendes Arbeiten. Ein weiterer Aspekt, der in den strategischen Zielen der VBL einen hohen Stellenwert einnimmt.
„Wir haben den Datenaustausch in verschiedenen Verfahren mit der VBL erfolgreich digitalisiert und schaffen, neben den Synergieeffekten auf beiden Seiten, einen echten Mehrwert für die Versicherten“, erklärt Dr. Stephan Fasshauer, Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Durch den Austausch von Daten, die bereits elektronisch vorliegen, gehen wir erste Schritte, um die Ideen des Once-Only-Prinzips Realität werden zu lassen. Eine erneute Übermittlung des Rentenbescheids durch Bürgerinnen und Bürgern ist dann nicht länger erforderlich. Der gesamte Prozess bis zur Gewährung der Betriebsrente kann so beschleunigt werden. Das erleichtert auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit.“
Im Rahmen des neuen Verfahrens erhält die VBL alle erforderlichen Daten für die Rentenberechnung direkt von der Deutschen Rentenversicherung. 90.000 Rentenanträge jedes Jahr können so schneller bearbeitet werden. Auch für den Fall, dass die Betriebsrente später noch einmal überprüft werden muss, bekommt die VBL die Daten direkt von der Rentenversicherung. Das macht es auch für die rund 1,4 Millionen Rentnerinnen und Rentner der VBL leichter.
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