[ad_1]
[adning id=“69911″]
Zollfahndung Essen stellte über 200 Cannabispflanzen, mehr als ein Kilogramm Amphetamin, circa zwei Kilogramm Marihuanareste sowie zwei Indoor-Cannabisplantagen sicher und nahm zwei Personen vorläufig fest
Bereits am 16. Juli 2020 beschlagnahmten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Hagen des Hauptzollamts Dortmund bei der Kontrolle des internationalen Postverkehrs in Dortmund ein Paket mit 222 Cannabispflanzen aus Österreich. Das Paket mit den Cannabissetzlingen war an einen Empfänger in Herne gerichtet.
Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung der Empfängeranschrift fanden die Beamten circa 60 Gramm Amphetamin und diverse Konsummengen Marihuana. Noch während der Durchsuchung erschien der verdächtige Herner in Begleitung eines 33-jährigen Mannes. Sie waren aus einer Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses gekommen.
Daraufhin wurde auch diese Wohnung von den Zollfahndern durchsucht. Sie stellten in der Wohnung im Schlafzimmer eine kleine Indoor-Marihuanaplantage mit circa zehn Cannabispflanzen sowie circa 1,1 Kilogramm Amphetamin im Kühlschrank sicher. Weiter fanden die Beamten verschiedene Chemikalien, unter anderem Koffein, und Zubehör, mit denen Amphetamin konsumfertig gestreckt und hergestellt werden kann. Darüber hinaus wurden auch circa zwei Kilogramm Reste von Cannabispflanzen sichergestellt.
Unterdessen erschien vor Ort ein Elektriker, der den Auftrag hatte, aus der „Plantagenwohnung“ eine Stromleitung in den gegenüberliegenden verschlossenen Dachboden zu verlegen. Auch hierzu besaß der 35-jährige Herner den Schlüssel und war Mieter des Dachbodens. Die Durchsuchung des Dachbodens führte die Fahnder zu einer zweiten Indoor-Cannabisplantage im Aufbau. Weiteres professionelles Equipment für die Marihuanaplantage stellten die Zöllner im Anschluss bei der Durchsuchung des Kellerraums des Herners sicher.
Die vorläufig festgenommenen Männer befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Betäubungsmittel beläuft sich auf fast 250.000 Euro.
„Eine weibliche Cannabis-(Hanf-)Pflanze liefert im Schnitt etwa 50 Gramm verkaufsfertiges Marihuana. Im vorliegenden Fall hätte die Ernte von circa 232 ausgeblühten Pflanzen demzufolge circa 11,6 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von etwa 118.000 Euro erbracht“, so Heike Sennewald, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Essen.
Unterstützt wurden die Essener Zollfahnder durch das Technische Hilfswerk Herne. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bochum.
„Die sichergestellten Beweismittel zusammen mit dem sichergestellten Pflanzenmaterial lassen darauf schließen, dass hier sogenanntes Cannabis-Wax hergestellt werden sollte“, so Heike Sennewald, Pressesprecherin des Zollfahndungsamts Essen. „Cannabis-Wax ist eine Konsumform, die aus Cannabispflanzenmaterial hergestellt wird und durch chemische Bearbeitung hohe Konzentrationen an Wirkstoffen erreichen kann.“
[adning id=“69914″]
[ad_2]
Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016