Osnabrück (ots)
EKD-Ratsvorsitzende bezeichnet Putins Kriegsbegründung als Gotteslästerung
Annette Kurschus kritisiert religiösen Bezug
Osnabrück. Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus bezeichnet die russische Begründung für den Ukraine-Krieg als Gotteslästerung. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Kurschus mit Blick auf Wladimir Putins Argumentation, sie halte es „für eine gotteslästerliche Ideologie, diesen Krieg als eine göttliche Mission auszugeben und das eigene gierige Machtstreben mit göttlichem Willen zu rechtfertigen“. Die Theologin forderte: „Wir müssen uns dieser Idee entschieden entgegenstellen.“
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EKD-Ratsvorsitzende Kurschus hält Vergebung für Kriegsverbrechen für schwierig
Theologin: Das steht allein bei Gott
Osnabrück. Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält Vergebung für Verbrechen wie in der ukrainischen Stadt Butscha für schwierig. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Kurschus zu dieser Frage: „Das steht allein bei Gott. Ich kann für diese Verbrechen keine Vergebung finden, maße mir aber nicht an, Menschen zu verdammen.“ Die Theologin betonte: „Wir haben es hier eindeutig mit Kriegsverbrechen zu tun, und die müssen bestraft werden.“
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