Frankfurter Rundschau (ots)
Der Juli ging, global gesehen, als der bisher heißeste Juli seit Beginn der modernen Temperatur-Aufzeichnungen – und wahrscheinlich seit Jahrtausenden – in die Geschichte ein.
Ins Bild passt auch die Flutkatastrophe, die gerade Österreich, Slowenien und Kroatien heimgesucht hat.
Ist es wirklich schon so weit, dass die Zirkulation in der Atmosphäre bereits weltweit verrückt spielt? Es scheint zumindest so. Zufällige Wetterkapriolen, die es schon immer gab, reichen als Erklärung für die Häufung von Extremereignissen, deren Zeuge wir gerade werden, jedenfalls nicht mehr aus.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres mahnt: „Der Klimawandel ist da.“ Und er malt die Folgen drastisch aus: „Kinder, die vom Monsunregen weggefegt werden, Familien, die vor den Flammen fliehen (und) Arbeiter, die in der sengenden Hitze zusammenbrechen“. Vor ein paar Jahren hätte man das noch als Panikmache abtun können, heute allerdings, da das an vielen Orten der Welt schon passiert, funktioniert es so nicht mehr.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell