Eröffnung: Internationale Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung

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Eröffnung: Internationale Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung

Mehr Einsatz gegen Diskriminierung, mehr Würdigung für den gesellschaftlichen Beitrag von Menschen Afrikanischer Abstammung: Das sind die zentralen Ziele der UN-Dekade, die am 7. Juni mit einer Fachveranstaltung auch in Deutschland eröffnet wurde. Gastgeberin war die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die die Veranstaltung gemeinsam mit dem Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde und der Engagement Global gGmbH ausrichtete.

Logo der UN-Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung
Logo der UN-Dekade

„Die Internationale Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung erinnert auch an die massive Diskriminierung, an Ausgrenzung und Rassismus, die viele immer wieder erleben“, sagte die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders. „Wir sehen die Dekade darum als große Chance, für Aufklärung und Wissen zu sorgen und Menschen, die Diskriminierung erfahren, zu bestärken und zu unterstützen. Dafür ist es wichtig, die Perspektive afrikanischstämmiger Menschen ins Zentrum zu rücken: Ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung, ihre Forderungen an Politik, Gesellschaft und Kultur.“

Menschen Afrikanischer Abstammung gehören seit Jahrhunderten zu Deutschland. Dennoch sind sie zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt. Insbesondere von der Praxis des „Racial Profiling“ sind sie überproportional betroffen. Die Forderungen der Dekade nach Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung richten sich daher in erster Linie an Staaten. Entscheidungsträgerinnen und -träger sind aufgerufen, rassistische Diskriminierung zu erkennen und zu bekämpfen.

Die Eröffnung der Dekade wurde von zivilgesellschaftlichen Organisationen initiiert. Die Fachveranstaltung „Menschenrechte in der Praxis: Erfahrungen von Menschen Afrikanischer Abstammung in Deutschland“ fand im Beisein des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte im Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend statt. Die Key Note hielt der Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby (SPD).

antidiskriminierungsstelle.de

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