Frankfurter Rundschau (ots)
Die Bedrohungslage in Europa hat sich drastisch geändert, seit Russland die Ukraine überfallen hat. Und Unterstützung aus den USA wirkt desto wertvoller, je näher ein Szenario rückt, in dem Washington unter einem Präsidenten Trump die europäischen Verbündeten militärisch alleine lässt.
Diese Überlegungen sollten allerdings nicht dazu verführen, die Risiken einer Stationierung von US-Marschflugkörpern in Deutschland aus den Augen zu verlieren. Die Gefahren einer unbeabsichtigten Eskalation wachsen mit jedem Aufrüstungsschritt.
Es ist wichtig, dass SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich diese berechtigten Bedenken in die Debatte der Regierungsfraktionen einbringt. Doch Mützenich wirkt dort zunehmend wie ein einsamer Mahner. Dabei dient es der Sicherheit, wenn Entscheidungen nicht zur Eskalationsgefahr beitragen.
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