Fanvertreterin Helen Breit beklagt die schnell vergessene Demut des …

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nd.DerTag / nd.DieWoche

Berlin (ots)

Der erste Corona-Lockdown in Deutschland jährt sich an diesem Mittwoch zum dritten Mal. Der Profifußball durfte damals mit Erlaubnis der Politik sehr schnell wieder spielen, „um das Geschäftsmodell und den eigenen Profit zu sichern“, sagt Fanvertreterin Helen Breit im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „nd.DerTag“ (Mittwochausgabe). „Die Demut wurde schnell wieder vergessen“, beklagt die 35-Jährige die Misswirtschaft von Vereinen und viele nicht eingehaltene Reformversprechen.

Breit erarbeitete in der Coronazeit im faninitiierten Projekt „Zukunft Profifußball“ viele Reformideen und vertrat diese dann auch in der gleichnamigen Taskforce der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Ihr Fazit trotz einiger Erfolge im Kampf für Faninteressen und gegen die endlose Kommerzialisierung: „Das System wurde nicht umfassend verändert und besser gemacht. Deshalb ist das Misstrauen groß, dass auch künftig nur Bereiche angetastet werden, die nicht so arg wehtun, damit das Geschäft so weiterlaufen kann wie bisher.“

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