Grevenbroich (ots)
Der Brand einer Gartenlaube in einer Kleingartenanlage an der Erlenstraße im Ortsteil Gustorf/Gindorf führte am frühen Donnerstagmorgen zu einem gut fünfstündigen Einsatz der Grevenbroicher Feuerwehr, in dessen Verlauf die Einsatzkräfte rund 30 Vögel in mehreren vom Brand bedrohten Volieren retten konnten. Die Gartenhütte wurde größtenteils zerstört, ein Übergreifen auf andere Bauten in der Nachbarschaft konnten die Retter verhindern, Personen wurden nicht verletzt.
Gegen 0:55 Uhr hatten Augenzeugen Feuerschein und Rauchentwicklung aus dem Gebiet der Kleingartenanlage wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen. Die Leitstelle des Rhein-Kreis Neuss entsandte daraufhin Kräfte der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löscheinheiten Gustorf/Gindorf zur Einsatzstelle. Die kurz nach dem Alarm ersteintreffenden Ehrenamtler aus Gustorf/Gindorf konnten das Feuer bestätigen, eine Gartenhütte stand in Vollbrand.
Um die Bauten in den umliegenden Parzellen gegen ein Übergreifen der Flammen zu schützen, setzten die Retter zwei Löschrohre in einer sogenannten Riegelstellung ein. Mit einem weiteren Rohr schützten sie die unmittelbar angrenzenden Volieren. Ein weiterer Trupp begann parallel dazu die Löschmaßnahmen an der Gartenhütte. Um die Vögel gegen den Brandrauch zu schützen, setzten die Rettungskräfte einen Hochleistungslüfter ein, der die Rauchgase von den Tieren wegdrückte. Insgesamt rund 30 Vögel konnten so gerettet werden, für weitere rund 20 Tiere, die bereits beim Eintreffen der Feuerwehr verendet waren, kam die Hilfe leider zu spät.
Um an den Brandherd zu gelangen hatten die Einsatzkräfte zunächst die Zugänge zu mehreren Parzellen gewaltsam öffnen müssen. Wegen des hohen Bedarfs an Einsatzkräften und Löschwasser sowie für den Grundschutz des Stadtgebietes wurden im Einsatzverlauf weitere Ehrenamtler alarmiert. Während Kräfte der Löscheinheit Neurath/Frimmersdorf am Brandort unterstützten, stellten Teams der Löscheinheit Wevelinghoven für mehrere Stunden den Grundschutz fürs Stadtgebiet auf der Hauptwache sicher. Insgesamt waren gut 35 Feuerwehrangehörige im Einsatz.
Nach rund dreieinhalb Stunden war der Brand gelöscht. Da zunächst kein Eigentümer der betroffenen Hütte erreicht werden konnte, fingen Kräfte der Feuerwehr die geretteten Tiere ein und übergaben sie in die Obhut des Veterinäramtes. Gegen 5:30 Uhr waren auch die letzten Einsatzkräfte wieder an ihren Standorten. Aussagen zur Brandursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr nicht machen.
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