Eine „Ehren“-Mitgliedschaft kann es in der EU nicht geben
Stuttgart (ots)
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Hoffnungen geschürt, als sie sagte, dass die Ukraine zu Europa gehöre und „im Laufe der Zeit“ der EU beitreten könne. Das ist ein Standardsatz, den vor allem die beitrittswilligen Staaten auf dem Balkan seit vielen Jahren hören. Es ist kein deutliches Nein, aber ein verklausuliertes: jetzt noch nicht! Doch im Kontext des Krieges entfaltet diese Aussage eine ganz andere Wirkung. In den Ohren vieler Ukrainer wird damit das Tor zum Westen weit aufgestoßen. Es wächst die Gefahr der großen Enttäuschung. Denn eine „Ehren“-Mitgliedschaft kann es in der EU nicht geben. Vor einem Beitritt müssen unzählige Kriterien wie ein funktionierendes Rechts- und ein stabiles Wirtschaftssystem erfüllt werden. Die Ukraine ist weit entfernt davon, die geforderten Standards einzuhalten.
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