Frankfurt (ots)
Die digitale Revolution ist eine wie keine vor ihr. Die Digitalisierung mit der künstlichen Intelligenz als Krönung umfasst sämtliche Lebensbereiche. Gut, dass die Bundesregierung ihr nun zumindest in der Arbeitswelt Grenzen setzen will. Privat genutzte Smartphones, Tablets, Laptops und Desktops geben bereits Aufschluss über unser Dasein jenseits der Arbeitswelt. Was wir lesen, mit wem wir kommunizieren, wohin wir reisen – unseren iPhones und Androids bleibt nichts verborgen. Über die Daten, die wir als Beschäftigte in Fabriken, Büros oder Krankenhäusern hinterlassen, fehlt uns die Kontrolle. Sie muss im Zweifel von der Politik hergestellt werden. Überwachung darf nicht stattfinden. Auch sollte es bei Bewerbungsverfahren selbstverständlich sein, dass ausschließlich Eigenschaften geprüft werden, die mit dem womöglich künftigen Job in Zusammenhang stehen. Das staatlicherseits zu überwachen, wird schwer genug.
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