Freiburg (ots)
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hinkt den Ereignissen stets hinterher. So auch bei den Booster-Impfungen: Ende Oktober erklärte die Sächsische Impfkommission, die Auffrischung sei für alle Geimpften sechs Monate nach dem zweiten Piks sinnvoll. Die Stiko aber empfiehlt die Auffrischung bisher nur für Ältere über 70 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen und medizinisches Personal. Überraschend gab nun Stiko-Chef Thomas Mertens zu verstehen, dass sich das bald ändern werde. Es ist rätselhaft, warum die Stiko mehr Zeit für ihre Empfehlungen braucht als die sächsische Kommission oder vergleichbare Gremien in anderen Staaten. Dieser zeitliche Verzug ist keine Petitesse. Vielmehr führte er zuletzt zu einem Impf-Wirrwarr.
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