Straubing (ots)
Nicht immer hat der Neuzuschnitt von Ressortzuständigkeiten einen sachlichen Hintergrund. Sollte es diesmal dazu kommen, läge der Verdacht besonders nahe, dass damit nicht einer sachlichen Notwendigkeit entsprochen wird, sondern parteipolitische Kontroversen aufgelöst werden sollen. Und zwar auf Kosten der Steuerzahler. Niemand sollte glauben, dass ein Ressortumbau so einfach durch Fingerschnipsen vollzogen werden kann. Damit einher geht meistens großer organisatorischer und auch finanzieller Aufwand. Und der muss natürlich aus Steuermitteln getragen werden. Deshalb sei vorsorglich gewarnt: Eine Ministerienvermehrung zum Zwecke der Befriedigung von Postenansprüchen der Parteien würde nicht gut ankommen.
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