Kommentar Frankfurter Rundschau zu den Gräueltaten des Assad-Regimes

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Hoffnungswerte / Kommentar zum Bundeshaushalt in Kriegszeiten von Angela Wefers.


Frankfurter Rundschau

Frankfurt (ots)

Als „Großstadt“ darf sich in Deutschland ein Ort bezeichnen, der mehr als 100 000 Menschen zählt. Gemessen daran sind in Syrien im Laufe der Jahre die Einwohnerinnen und Einwohner von zwei kompletten Großstädten spurlos verschwunden – mindestens. Nach der Befreiung von Zehntausenden aus dem Foltergefängnis Saidnaja in Damaskus gelten weitere 200 000 Menschen als vermisst. Der Terror, der in Syrien zutage tritt, straft alle Lügen, die in Assads Staat ein „sicheres Herkunftsland“ sehen wollten. Sicher war das höchstens für jene, die dem Regime genehm waren – wenn überhaupt. Die sich offenbarenden Gräuel sollten auch alle zur Zurückhaltung mahnen, die sich gerade mit Rückkehr-Forderungen überbieten. Die HTS hat Syrien zwar von Assad befreit. Ob die Miliz sich aber als Wächterin der Menschenrechte entpuppt, ist noch lange nicht ausgemacht.

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