Lage wegen Omikron so brisant? Corona-Politik erinnert an Stotterbremse

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Straubing (ots)

Was am Dienstag diskutiert wurde, erinnerte an eine Stotterbremse: Erstmal vorsichtig antippen, dann etwas fester – um Anfang des Jahres womöglich ganz durchzutreten und doch einen Lockdown zu verhängen? Es wird zwar ständig von den immensen Gefahren gesprochen, doch gibt es zum Beispiel weiter Einreisen aus Großbritannien. Wenn die Lage wegen Omikron so brisant ist: Warum wird dann die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ nicht wieder in Kraft gesetzt, nicht zuletzt, um deutlich zu machen, was die Stunde geschlagen hat? Weil sich Kanzler Olaf Scholz nicht gegen den Koalitionspartner FDP durchsetzen kann?

Immerhin hat die Ständige Impfkommission Lehren aus Fehlern in der Vergangenheit gezogen: Erstaunlich früh empfiehlt sie wegen Omikron schon drei Monate nach der Zweitimpfung den Booster. Die Nebenwirkung allerdings wird sein, dass die Konkurrenz um den knappen Impfstoff noch größer wird. Jene, die am dringendsten nötig haben, werden noch länger warten.

 

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