Und auch Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit in Steglitz-Zehlendorf, ist seit Jahren großer Fan des Landesprogramms:
„Das Besondere an diesem Programm ist, dass hier gesundheitsfördernde Aspekte in Form von Aufklärung, Prävention und Spaß an Bewegung und gesunder, ausgewogener Ernährung ganzheitlich in den Kita-Alltag integriert und als Basis guter Bildung gesehen werden. Durch die gemeinsame Zusammenarbeit von Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften sollen diese Themen nachhaltig in das Bewusstsein aller Beteiligten rücken, um Benachteiligungen von Kindern abzubauen und die Chancen der frühkindlichen Bildung zu erhöhen. Daher freue ich mich, dass schon viele Kitas aus unserem Bezirk Teil des Programms waren und bin begeistert, dass wir schon ausreichend Bewerbungen für die Plätze in der Umsetzungsphase ab 2024 haben. Außerdem begrüßen wir die Idee, dass es zukünftig in jedem Bezirk eine Konsultationskita geben soll, um das Programm weiteren Kitas nahe zu bringen.“
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Jugend, Bildung, und Familie:
„Das Landesprogramm fördert nachweislich die Bildungs- und Gesundheitschancen unserer Kita-Kinder, stärkt damit gleichzeitig das Wohlbefinden des Personals und entlastet die Familien durch einen Ort, an dem unsere Kinder gern sind. Die Kita wird durch das Landesprogramm „Kitas bewegen – für die gute gesunde Kita“ zu einem Ort, der guttut. Daher freut es mich sehr, dass mit den Bezirken Lichtenberg und Tempelhof-Schöneberg nun alle Berliner Bezirke an dem Programm teilnehmen, um gute Gesundheitsvoraussetzungen im gesamten Stadtgebiet für unsere Kinder sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen.“
Landesprogramm gilt als Vorzeigeprojekt
Das von der Bertelsmann Stiftung initiierte Programm startete als Modellprojekt im Bezirk Mitte und wurde im Jahr 2012 in ein Landesprogramm überführt. Es gilt bundesweit als Best-Practice Beispiel für Gesundheitsförderung in der Kita.
Der Erfolgsfaktor des LggK liegt darin, dass es in bestehende Qualitätsentwicklungsstrukturen des Landes Berlin eingebettet wurde, um die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Gesundheitsförderung nicht als zusätzliches Thema im Setting Kita wahrzunehmen, sondern als integralen Bestandteil der Arbeit. Angebunden an das Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung unterstützt es als ein internes Evaluationsinstrument die Arbeit mit dem Berliner Bildungsprogramm und initiiert die fachliche Vernetzung auf verschiedenen Ebenen im Kita-Bereich.
Aktuell sind ca. 380 Kitas am Landesprogramm beteiligt. Ab dem Jahr 2024 haben etwa 100 weitere Kitas die Möglichkeit, von den vielfältigen Praxisunterstützungsangeboten und -materialien zu profitieren. Im Jahr 2022 wurden im Rahmen des Landesprogramms fast 90 Fachveranstaltungen für Pädagog:innen, Kita-Trägervertreter:innen, Fachberater:innen und Küchenfachkräfte angeboten.
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