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Berlin (ots)
Der ehemalige Berliner Kultursenator Klaus Lederer (parteilos, früher Die Linke) kritisiert die Sparpläne des Berliner Senats im Kulturbereich als unseriös. Lederer sagte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, die Koalition sei bei ihrem Vorhaben falsch vorgegangen. CDU und SPD hätten von Anfang an gemeinsam mit den betroffenen Kulturinstitutionen über Sparmöglichkeiten sprechen sollen:
„Aber da das top-down gemacht wurde, am Grünen Tisch, frei von jeder Ahnung über die Dinge, die da laufen, wird es ganz viele Dinge geben, die sich gar nicht umsetzen lassen, weil da vertragliche Verpflichtungen bestehen. Also bei der Volksbühne zwei Millionen (Euro) einzusparen, das ist absurd. Der Auszug des Stadtmuseums aus dem Humboldt Forum – das wird nicht zum 1.1.25 besenrein übergeben. Dann gibt es ganz viele Punkte, wo im Laufe des kommenden Jahres, weil man ja politisch einen Deckel draufgemacht hat, dann nachgekürzt und nachgespart werden muss. Das heißt, das ganze kommende Jahr wird von Unsicherheiten geprägt sein. Alles wird in die Zukunft verschoben, und das haben wir jetzt schon anderthalb Jahre erlebt.“
Das Interview zum Nachhören: https://ots.de/mi2b7t
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