Mainz (ots)
Fünf Monate waren die Türen der 54 blauen Möbelhäuser im vergangenen Geschäftsjahr wegen Corona geschlossen. Auch Ikea musste sich andere Wege zum Kunden suchen. Dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 3,2 Prozent zurückging und es dem Unternehmen gelungen ist, komplett auf Kurzarbeit und andere staatliche Hilfen zu verzichten und keinerlei Jobs abbauen zu müssen, kann in solch außergewöhnlichen Krisenzeiten durchaus als Erfolg gewertet werden. An neuen Herausforderungen mangelt es deshalb aber keineswegs: Lieferketten haken nach wie vor, Rohstoffe sind rar und teuer, und Konkurrenten wie Otto oder Amazon tun alles, um ihre (Online-)Anteile am Möbelmarkt auszubauen. Und trotz aller Bemühungen, ein klimapositives Unternehmen zu werden und nachhaltige Projekte anzustoßen, bleibt für einen Giganten wie Ikea auch grundsätzlich ein Spagat: Denn selbst wenn auf dem Teller nicht mehr nur die so geliebten Fleischbällchen, sondern zunehmend auch Proteinbällchen landen, ist das Geschäftsmodell auf den Verkauf großer Mengen mit überschaubarer Lebenszeit ausgerichtet.
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