Freiburg (ots)
Christian Lindners Karriere als Finanzminister beginnt mit einem Trick. 60 Milliarden Euro Schulden, die 2021 nicht gebraucht werden, verschiebt der FDP-Politiker als Finanzpolster in die nächsten Jahre. Doch es handelt sich um einen Kompromiss dreier Parteien, von denen zwei – SPD und Grüne – viel mehr Geld ausgeben und dafür die Steuern für große Einkommen und Vermögen anheben wollten, während eine – die FDP – höhere Steuern ablehnt. Dass der Finanzminister das 60-Milliarden-Euro-Kunststück aufführen muss, ist der Preis für seine Weigerung, die Mittel anderweitig zu beschaffen. Unterm Strich ist sein Plan eine akzeptable Lösung. Irgendwo muss das Geld für die digitale Modernisierung und den Klimaschutz ja herkommen.
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